Der VfL Bochum behält auch nach dem 10. Spieltag die rote Laterne der Fußball-Bundesliga. Trotz eines über weite Strecken ausgeglichenen Spiels ging das Kellerduell beim VfB Stuttgart deutlich mit 1:4 verloren - zu deutlich nach Meinung der enttäuschten VfL-Profis.
"Wir sind unglücklich gestartet, dann nach dem 0:2 gut zurückgekommen und haben ordentlich mitgespielt", analysierte Torschütze Simon Zoller nach der Partie am Sky-Mikrofon. "Gefühlt waren wir dran und dann bekommst du das 1:3 als Nackenschlag. Am Ende müssen wir in dieser Deutlichkeit nicht verlieren, weil wir das Spiel offen gestaltet haben."
Der vorentscheidende Treffer durch VfB-Angreifer Silas fiel in einer Phase, in der die Gäste die deutlich spielbestimmende Mannschaft waren und sich auch Chancen herausspielen konnten. Die größte vergab Gerrit Holtmann in der 60. Minute. "Wenn ich das 2:2 mache, ist das ein anderes Spiel", ärgerte sich der Flügelflitzer über die verpasste Möglichkeit und bezeichnete die Niederlage ebenfalls als zu hoch ausgefallen.
"Trotzdem müssen wir uns an die eigene Nase fassen, wie die Tore entstanden sind." Bei allen Gegentreffern waren die VfL-Spieler zu weit weg und machten es den Stuttgartern zu einfach. "Darüber müssen wir diskutieren und das am Dienstag direkt besser machen." Dann steht die 2. Runde im DFB-Pokal an. Der VfL ist zu Gast beim formstarken Tabellenführer der 3. Liga SV Elversberg (18. Oktober, 20:45 Uhr, RS-Liveticker, der bisher mit einer treffsicheren Offensive besticht.