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VfL Bochum
Zweimal Rot und Packung in Freiburg, Klassenerhalt vertagt

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VfL Bochum, Anthony Losilla, VfL Bochum, Anthony Losilla
VfL Bochum, Anthony Losilla, VfL Bochum, Anthony Losilla Foto: dpa
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Der VfL Bochum hat beim SC Freiburg deutlich mit 0:3 (0:2) verloren und wird zu allem Überfluss erst einmal auf Konstantinos Stafylidis verzichten müssen. Ein gebrauchter Nachmittag.

Beim 0:3 (0:2) gegen den SC Freiburg zeigte der VfL Bochum ein ganz anderes Gesicht als noch am Sonntag. VfL-Trainer Thomas Reis nahm im Vergleich zum 0:0 gegen Bayer Leverkusen einen Änderung an seiner Startelf vor. Anstelle von Elvis Rexhbecaj begann Eduard Löwen.

Anders als in den vergangenen Wochen ging es für die Bochumer in Freiburg aber denkbar schlecht los. Schon nach fünf Minuten kam Lukas Kübler rechts im Sechzehner völlig frei zum Schuss. Der Ball schlug am chancenlosen Manuel Riemann vorbei im langen Eck ein - 1:0.

Die frühe Führung beflügelte die Gastgeber. Bochum kam nicht richtig in die Partie und hatte in den entscheidenden Zweikämpfen das Nachsehen. In der 16. Minute holte sich Roland Sallai den Ball von Maxim Leitsch. Der Freiburger kam nach einer Ballstafette wieder an die Kugel, visierte aus ähnlicher Position wie Kübler ebenfalls das lange Eck an und traf zum 2:0.

SC Freiburg: Flekken - Kübler (65. Schmid), Lienhart, N. Schlotterbeck, Günter - M. Eggestein, Höfler - Sallai (73. Weißhaupt), Jeong (65. Höler), Grifo - Petersen (65. Demirovic)

VfL Bochum: Riemann - Gamboa, Bella-Kotchap, Leitsch, Danilo Soares (46. Rexhbecaj) - Losilla - Pantovic (46. Zoller), Löwen (65. Osterhage), Stafylidis, Asano (46. Blum)- Polter (65. Locadia)

Tore: 1:0 Kübler (5.), 2:0 Sallai (16.), 3:0 Sallai (53.)

Rote Karten: - ; Stafylidis (68.), Reis (68.)

Schiedsrichter: Sascha Stegemann (Niederkassel)

Zuschauer: 34.000

Bochum hingegen fand offensiv kaum statt und konnte froh sein, dass es nur mit einem 0:2 in die Halbzeit ging. Allein Nils Petersen hatte zwei Großchancen (25., 36.), köpfte jedoch jeweils aus guter Position am Tor vorbei.

Reis' Wechsel fruchten nicht, Sallai macht schnell alles klar

Dementsprechend sah sich Reis zur Pause genötigt, zu reagieren. Das tat er mit einem Dreierwechsel, bei dem auch Simon Zoller seine nächsten Einsatzminuten bekam. Doch eine kurze Bochumer Drangphase fand schon nach 53 Minuten ihr jähes Ende, als Sallai aus wenigen Metern ohne großen Gegnerdruck in die rechte Ecke köpfen durfte. Das 3:0 kam einer Vorentscheidung gleich.

Die Freiburger blieben aber weiter dran und hätten nur kurz darauf durch Nico Schlotterbeck das 4:0 erzielen müssen (60.). Frei vor Riemann schoss er dem Keeper jedoch in die Arme.

Stattdessen sorgte Konstantinos Stafylidis in der 68. Minute für den unrühmlichen Tiefpunkt, als er Sallai mit gestrecktem Bein rüde foulte. Der Grieche flog zurecht mit Rot vom Platz und weil sich Reis im Nachgang wohl zu heftig beschwerte, verwies Schiedsrichter Sascha Stegemann auch ihn mit der Roten Karte aus dem Innenraum.

Nun war die Spannung endgültig raus und das Spiel plätscherte seinem Ende entgegen. Der SC Freiburg fuhr einen völlig verdienten 3:0-Heimsieg ein, der am Ende sogar noch höher hätte ausfallen können. Für die Breisgauer war es ein ganz wichtiger Dreier im Rennen um Europa. Beim VfL Bochum steht dagegen fest, dass der Klassenerhalt frühestens am kommenden Sonntag gegen den FC Augsburg möglich ist.

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