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VfL Bochum - Gladbach
Das sagen die Trainer zum Becherwurf-Skandal

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Das Spiel zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach wurde aufgrund eines Becherwurfes beim Stand von 0:2 (0:0) abgebrochen. Beide Trainer verurteilten den Vorfall scharf.

Auf der Pressekonferenz nach dem abgebrochenen Spiel zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach waren beide Trainer darum bemüht, für das zurückliegende Geschehen die richtigen Worte zu finden. „Natürlich ist es bitter, wenn ein Spiel so endet. Ich hoffe, dass es dem Linienrichter gut geht und er sich schnell erholt“, sagte Christian Peintinger, der bei den Fohlen den mit dem Coronavirus infizierten Cheftrainer Adi Hütter vertrat.

Dahingehend konnte VfL-Pressesprecher Jens Fricke gegen 23 Uhr noch nichts genaueres sagen. „Stand jetzt wurde er ins Krankenhaus gebracht. Das Ergebnis liegt noch nicht vor“, erklärte er auf Nachfrage zu dem Gesundheitszustand von Christian Gittelmann.

Assistent Gittelmann wird am Kopf getroffen

Der Linienrichter war in der 70. Spielminute durch einen von einem Zuschauer gewordenen Becher am Kopf getroffen worden. Das Spiel wurde sofort unterbrochen und VfL-Keeper Manuel Riemann kam direkt aus seinem Tor zur Gegengerade gestürmt. Wild gestikulierend redete er auf die Fans ein.


Schon zuvor waren immer wieder Becher geflogen. Sowohl auf Bochumer als auf Gladbacher Seite, etwa beim Torjubel nach dem 0:1 durch Alassane Plea (56.). Auch das 0:2 durch Breel Embolo wurde frenetisch gefeiert, ehe das Spiel kurz darauf sein unrühmliches Ende finden sollte.

Es ist sehr, sehr bitter und nicht akzeptabel, dass ein Spiel so endet. Dafür kann man sich nur entschuldigen.

Markus Gellhaus

Auf Bochumer Seite konnte sich Markus Gellhaus, der wiederum an Stelle des ebenfalls mit dem Coronavirus infizierten Cheftrainers Thomas Reis an der Seitenlinie stand, den Worten Peintingers „nur anschließen“, wie er sagte. „Es ist sehr, sehr bitter und nicht akzeptabel, dass ein Spiel so endet. Dafür kann man sich nur entschuldigen.“

Beide Trainer konnten den Spielabbruch nachvollziehen und gingen gleichermaßen auch davon aus, dass die Partie für Borussia Mönchengladbach gewertet werden wird. Es dürfte die einzig logische Entscheidung sein.

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