"Ich habe das Angebot akzeptiert, weil ich in einer stärkeren Liga spielen will," so Farfan. Nach peruanischen Medienberichten flog Farfan in der Nacht zum Dienstag nach Deutschland, um noch in dieser Woche in Gelsenkirchen als Neuzugang vorgestellt zu werden.
Verhandelt wird noch über die Ablösesumme für den Angreifer, die auf 14 Millionen Euro festgeschrieben ist. Schalke will aber nur etwa zehn Millionen Euro zahlen. In Peru wurde nun eine Summe von elf Millionen Euro kolportiert. Farfan, der wie der frühere Bundesliga-Profi Claudio Pizarro im März wegen "Undiszipliniertheiten" trotz der laufenden südamerikanischen WM-Qualifikationsrunde für 18 Monate aus dem Nationalteam Perus ausgeschlossen wurde, erhält angeblich beim Bundesliga-Dritten einen Vier-Jahres-Vertrag.
"Ich hatte Angebote von Tottenham aus England, von Florenz aus Italien und einem Klub aus Russland", sagte "Foquita" (Seehündchen) während seines Heimaturlaubs in Peru. Gemeinsam mit dem PSV Eindhoven habe er sich aus sportlichen Gründen für das Angebot aus Deutschland entschieden: "Ich habe mit dem PSV vier Meisterschaften gewonnen und war Torschützenkönig des Teams. Jetzt beginnt eine neue Etappe meines Lebens". Auch mit dem niederländischen EM-Teilnehmer Orlando Engelaar vom Ehrendivisionär Twente Enschede ist sich der Bundesliga-Dritte weitgehend einig. Nach Bild-Angaben soll Manager Andreas Müller das Angebot an den Ex-Klub des neuen Schalker Trainers Fred Rutten von vier auf 5,5 Millionen Euro erhöht haben. Enschede fordert acht Millionen. Der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler steht ganz oben auf Ruttens Wunschliste.