60 Prozent der Befragten sprachen sich in einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur dafür aus, ausschließlich die 2G-Regel für den Zugang zu den Arenen anzuwenden. 29 Prozent der Deutschen würden dies demnach nicht richtig finden.
Bei den Proficlubs in Bundesliga und 2. Liga gibt es keine einheitliche Regel für die Zulassung von Zuschauern. Während einige Vereine auf das 2G-Modell setzen, wechselte unter anderem Borussia Dortmund zuletzt wieder auf ein 3G-Modell. Dabei dürfen auch negativ auf das Coronavirus getestete Fans ins Stadion. Es genügt ein negativer Bürgertest. Zuvor hatte es Kritik aus der Ultra-Szene an den Corona-Beschränkungen gegeben.
Der FC Bayern ist einer der Clubs mit einem 3G-Plus-Konzept. Dabei müssen Fans, die weder geimpft noch genesen sind, einen negativen PCR-Test vorlegen. Dafür entfallen dann Maskenpflicht, Obergrenzen bei der Personenzahl, Alkoholverbot und Mindestabstandsgebot.
Bei anderen Vereinen gibt es Zwischenlösungen oder Optionsmodelle. Die Clubs sind dabei abhängig von den jeweiligen Regelungen in ihren Bundesländern, die für einen Flickenteppich sorgen. Angesichts drastisch steigender Corona-Infektionen hatte zuletzt Sachsen angekündigt, die Schutzmaßnahmen zu verschärfen und 2G-Regeln auch für Fußballspiele einzuführen.