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FC St. Pauli
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15:30 |
Borussia Dortmund
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Bis zur Winterpause mit elf Einsätzen noch fester Bestandteil des Teams, fiel er im Jahr 2008 völlig durch das Raster und kam nur noch am 20. Spieltag in Cottbus zu einem Kurzzeit-Einsatz. Danach ging es ab zu den Amateuren, mit denen er am gestrigen Samstag den Gang in die Viertklassigkeit antreten musste.
„Ich habe immer das Gespräch mit unserem Trainer Thomas Doll gesucht, aber wir haben darin dann über alles gesprochen, nur nicht über meine Leistung“, rätselt der frischgebackene Vater eines gesunden Sohns noch immer, warum ihn sein früherer Chef so plötzlich fallen ließ. Zumal es keine Signale gab: „Ich bin immer aufgelaufen. Dann kassiere ich einen Platzverweis und bin plötzlich raus. Dass ein Coach einen Spieler so hängen lässt, habe ich noch nie erlebt.“
Jetzt ist der frühere Hamburger Geschichte beim BVB, stattdessen ist Jürgen Klopp der neue Verantwortliche an der Linie. Verständlich, dass Brzenska da auf einen Neuanfang hofft: „Ich war eigentlich sehr positiv eingestimmt und wollte optimistisch in die Vorbereitung starten.“ Man hört aus diesem Satz heraus, es kommt ein „Aber“: „Jetzt habe ich im letzten Match mit den Amateuren eine rote Karte bekommen und muss vermutlich zu Beginn aussetzen. Das ist noch einmal extra bitter.“
Bitter für den 24-Jährigen, der einen möglichen Wechsel nicht ganz ausschließen möchte: „Natürlich macht man sich Gedanken. Schließlich verliefen die letzten Monate sehr, sehr unglücklich. Deshalb ist es auch gut, dass ich jetzt ein wenig Urlaub habe.“ In ferne Länder geht es für den Abwehrrecken diesmal allerdings nicht, dem Nachwuchs zuliebe bleibt er mit seiner Frau Jenny in der Heimat.
