"Der Präsident hat mir gesagt, dass wir über einen Wechsel zu einer großen Mannschaft am Saisonende sprechen. Er möchte, dass ich bis zum Ende konzentriert bin und dann setzen wir uns zusammen", sagte der Südamerikaner der spanischen Sport-Tageszeitung AS. Der Verein dementierte diese Abmachung umgehend. "Es gibt eine solche Zusicherung nicht. Werder Bremen plant auch in der kommenden Saison mit Diego", sagte Werders Mediendirektor Tino Polster. Bereits Mitte März hatte Bremens Vorstands-Vorsitzender Jürgen L. Born allen Wechselabsichten mit den Worten "Diego wird Werder nur über meine Leiche verlassen" einen Riegel vorgeschoben.
Diego sagte AS, es gebe offizielle Angebote für ihn, doch sein Vertrag in Bremen laufe noch drei Jahre. Er selbst könne somit nicht über einen Weggang entscheiden. Vieles scheint von der erneuten Qualifikation Werders für die Champions League abzuhängen. "Wenn Bremen dort nicht dabei ist, wäre dass für mich eine große Enttäuschung", sagte Diego.
Ziel des 23-Jährigen ist offenbar ein Wechsel zum spanischen Rekordmeister Real Madrid. "Es ehrt mich, die Anerkennung eines großen Trainers wie Bernd Schuster zu haben. Die spanische Liga ist der brasilianischen sehr ähnlich und des Stadion Santiago Bernabeu ist einfach wunderschön", sagte Diego.