RevierSport erreichte ihn gestern nach seinem Urlaub auf der Fahrt von Obersdorf nach München. Herr Schwenken, denken Sie an einen Abschied vom VfL? Nein. Ich habe nicht vor, mich beruflich zu verändern. Und habe außerdem noch einen Vertrag bis zum Sommer 2010.
Aber wann kehrt denn beim VfL endlich wieder Ruhe ein? Ich hoffe, dass mit dem Spiel in München endlich wieder nur über Fußball berichtet wird. Das wäre wichtig für die Mannschaft und den ganzen Klub. Was hat es denn auf sich mit den angeblichen "Grabenkämpfen" zwischen Vorstand und Aufsichtsrat? Die sind sachlich völlig falsch dargestellt. Sicherlich gibt es mal unterschiedliche Meinungen. Aber ich sehe nichts, was sich auch in Zukunft nicht vernünftig regeln ließe.
Worum geht es denn konkret? Ich bin der Meinung, dass solche Sachen im Verein bleiben sollten und nicht in die Öffentlichkeit gehören. Aber gerne nochmals ganz deutlich: Es gibt keine unüberwindbaren Dissonanzen.
Also ist eine weitere Zusammenarbeit übe Ihre Verlagslaufzeit hinaus durchaus möglich? Ja. Ich habe mit Stefan Kuntz zwar sehr gut zusammen gearbeitet, aber in meinen Entscheidungen geht es nicht um Personen, sondern grundsätzlich um Sachverhalte. Es gibt für mich überhaupt keinen Grund, den VfL zu verlassen.