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Bielefeld: Ein Punkt aus Hamburg entführt
Guerrero verhindert HSV-Pleite

Bielefeld: Ein Punkt aus Hamburg entführt
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Paolo Guerrero hat die erste Heimniederlage des Hamburger SV verhindert.

Der Peruaner erzielte in der 82. Minute den Ausgleich zum 1:1 (0:0) gegen den Abstiegskandidaten Arminia Bielefeld. Markus Bollmann hatte die Ostwestfalen in der 72. Minute in Führung gebracht. Die völlig indisponierten Hanseaten verloren in der 67. Minute auch noch Mittelfeldspieler David Jarolim durch eine Rote Karte nach einer Tätlichkeit gegen Markus Schuler. Bielefeld musste ab der 85. Minute ohne Jörg Böhme auskommen, der wegen wiederholten Foulspiels Gleb-Rot sah.

Vor 56.398 Zuschauern fanden die Gastgeber von Anfang an gegen die defensiv agierenden Arminen nie zu ihrem Spiel und boten ihre schwächste Saisonleistung. Mittelfeldregisseur Rafael van der Vaart befindet sich weiterhin in einer Formkrise und konnte dem Spiel der Norddeutschen keinerlei Impulse verleihen. Auch der Rest der Mannschaft zeigte wenig Elan, zahlreiche Fehlpässe und Stockfehler.

HSV-Trainer Huub Stevens musste in dem gesperrten Joris Mathijsen, Nigel de Jong und Vincent Kompany zwar auf drei Stammspieler verzichten, das konnte jedoch nicht der Grund für den behäbigen Auftritt und zahlreiche Fehler im Aufbauspiel sein.

Erst in der 26. Minute schossen die Gastgeber durch van der Vaart erstmals auf das Bielefelder Tor. Der Drehschuss aus zwölf Metern war jedoch kein Problem für Bielefelds Schlussmann Rowen Fernandez. Die Elf von Trainer Michael Frontzeck, die aus einer dicht gestaffelten Abwehr heraus agierte, wirkte bei ihren Kontern dagegen immer gefährlich.

So musste Torwart Frank Rost in der 25. Minute gegen Thorben Marx und in der 30. Minute gegen Artur Wichniarek klären. Der gefährlichste Hamburger Torschuss war so ein Versuch aus 50 Metern von Thimothee Atouba, der weit vor dem Tor stehende Fernandez konnte den Ball aber noch mit den Fingerspitzen erreichen.

Zur Halbzeit wurden die Hamburger von ihren Fans mit gellenden Pfiffen verabschiedet. Nach dem Wechsel kamen sie mit etwas mehr Engagement aus der Kabine und erspielten sich durch Guerrero die klarste Chance zur Führung. Der Peruaner köpfte in der 62. Minute einen Freistoß von van der Vaart aber freistehend am Tor vorbei.

Fünf Minuten später leistete sich Jarolim seinen Aussetzer. Der Tscheche fabrizierte zunächst eine Schwalbe, dann griff er Schuler in den Unterleib. Nur fünf Minuten später konnten die Gäste ihre nummerische Überlegenheit ausnutzen, als Bollmann nach einem Eckball zur Führung einköpfte. Der HSV verstärkte in der nun hektischen Partie trotz Unterzahl die Offensive und kam schließlich doch noch zum Ausgleich.

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