Tedesco soll nämlich der Topfavorit auf den Trainerposten beim russischen Erstligisten Spartak Moskau sein. Zuerst hatten russische Medien davon berichtet, inzwischen schreibt auch die "Bild" von einem "konkreten Kontakt" zum russischen Hauptstadtklub.
Auf Schalke hat Tedesco, der Schalke in seiner ersten Saison sensationell zur Vize-Meisterschaft führte, den Absturz in den Abstiegskampf im zweiten Jahr aber nicht verhindern konnte, noch einen Vertrag bis 2022. Heißt: Ein neuer Trainerjob für Tedesco würde auf Schalke auch finanziell für eine ordentliche Entlastung sorgen.
Einer der Tedesco-Berater äußert sich nicht
Laut Bild will Tedesco diesen Vertrag ohnehin nicht aussitzen, sondern möglich zeitnah auf die Trainerbank zurückkehren. Bei Spartak Moskau würde er Oleg Kononov (53) beerben, der nach vier Pleiten in Serie am vergangenen Sonntag den Verein verlassen musste. Interimsweise übernahm sein Assistent Sergej Kuznetsov (42).
Durch die Niederlagenserie sind die Moskauer in der Liga auf den neunten Rang abgerutscht. Spartak steht bei 14 Punkten aus elf Spielen. Der Rückstand auf Tabellenführer ZSKA Moskau beträgt bereits elf Punkte. Zu viel für die Ansprüche der Moskauer, die zu Saisonbeginn noch oben mitspielten.
Sollte Tedesco sich für einen Wechsel nach Russland entscheiden, würde er dort auf einen ehemaligen Dortmunder treffen. Seit Saisonbeginn spielt nämlich André Schürrle für Spartak. Der 28-jährige hat in sieben Spielen ein Tor und zwei Vorlagen gegeben, konnte das jüngste Tief aber auch nicht verhindern. Schürrle ist von Borussia Dortmund nach Moskau ausgeliehen, Spartak besitzt zudem eine Kaufoption. Einer der Berater Tedescos wollte sich auf Anfrage dieser Redaktion nicht zu den Gerüchten äußern.