"Für das, was wir an Leuten auf den Platz gebracht haben, war die Leistung okay", befand MSV-Trainer Rudi Bommer, "die Tore waren gut herausgespielt, in einigen Szenen hätten wir noch mehr machen müssen. Zum Schluss wurde viel gewechselt, da geriet der Spielfluss etwas durcheinander." Wolfgang Jerat, Coach der Bergischen, meinte augenzwinkernd: "Wir haben unter der Woche gegen Bochum gewonnen. Es wäre ja ein Witz, wenn man in ein paar Tagen mit dem VfL, Duisburg und Pokal-Gegner Bayern drei Bundesligisten schlägt." Jerat monierte: "Teilweise haben sich meine Jungs zu viel zugemutet. Da muss man auch mal den Ball einfach in die gegnerische Hälfte knallen, wenn es nicht anders geht."
Zebra-Schlussmann Sven Beuckert ärgerte sich kurz vor Schluss, als Hüzeyfe Dogan das 3:1 markierte. MSV-Kapitän Grlic: "Wenn man gegen einen Drittligisten nicht alles gibt, dann fängt man sich eben ein Tor. Die ersten 60 Minuten waren gut, danach sind wir zu offensiv gewesen."
MSV: Beuckert - Lamey, Weber, Filipescu, Willi (70. Caceres) - Schröter (46. Tisza), Tararache (70. Boland), Grlic, Georgiev (71. Tosunoglu) - Tiffert (70. Neumayr), Mölders. Wuppertal: Völzow - Neppe, Lorenzon (65. Wiwerink), Voigt, Lejan (61. Hammes) - Bölstler, Lintjens, Rietpietsch (65. Dogan), Jerat (46. Stuckmann) - Mombongo-Dues (46. Damm), Saglik (71. Schulp). Tore: 1:0 Georgiev (6.), 2:0 Grlic (41.), 3:0 Mölders (66.), 3:1 Dogan (82.). Schiedsrichterin: Nicole Schumacher (Oberhausen). Zuschauer: 3.013.