Das wäre ein deutlicher Hinweis darauf, dass der Nationalspieler tatsächlich nach München wechseln würde. Sollte City nicht aktiv werden, spräche das für einen Verbleib Sanés.
Beinahe ebenso wichtig ist die Frage, wie es dem Knie des ehemaligen Schalkers geht. Auch das ist zur Stunde noch unbeantwortet. Mehr als drei Tage nach der Verletzung steht die genaue Diagnose noch aus. Der englische Mirror will wissen, dass City immer noch nicht genau weiß, was dem Offensivspieler fehlt, weil die Verantwortlichen immer noch auf Scans und Testergebnisse warten.
Die englische Zeitung spekuliert immerhin, dass es bei City üblich sei, verletzte Spieler zu einem Arzt in Barcelona zu schicken. Oft übernehme Ramon Cugat Diagnose, Behandlung und Reha. Noch wurde Sané nicht in Spanien, dafür am Mittwochabend sehr wohl in Manchester gesichtet.
Demütigung für die Bayern?
Während das Boulevardblatt „Sun“ wissen will, dass Leroy Sane seinen Mitspielern bereits mitgeteilt habe, dass er den Klub verlassen wolle und 90min schreibt, dass der Wechsel für 101 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 110 Millionen Euro) bereits beschlossene Sache sei, schreibt der Mirror, dass die Bayern, die sich so sehr um den 23-Jährigen bemüht hätten, sich auf einem „demütigenden Weg weg vom Transfer“ befänden, weil Manchester 140 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 152 Millionen Euro) verlangt hätte und Sané seinen Klub überhaupt erst noch fragen müsse, ob er Manchester verlassen könne: Deshalb sei es wahrscheinlicher, schreibt der Mirror, dass Sané in der kommenden Saison für Manchester City spielen werde, auch wenn er „zur Saisoneröffnung gegen West Ham am Samstag wegen seiner Verletzung in jedem Fall fehlen“ werde.
Selbstverständlich wissen die englischen Zeitungen auch nichts genaues, die „Sun“ schreibt sogar ausdrücklich „Gossip“ (Klatsch) über die Meldung. Dass das Transferfenster in England schließt, heißt im „Fall“ Sané auch noch lange nichts. Schließlich dürfen die Premier-Klubs nur nicht mehr einkaufen, abgeben können sie weiterhin. Für die Bayern gilt weiter die Bundesliga-Deadline am 2. September. (jk)