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Rund um den deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München wird weiter über Neuzugänge spekuliert. Nach Informationen der „Bild“ sollen die Münchner sowohl dem umworbenen Nationalspieler Leroy Sané als auch Manchester City „offizielle Angebote“ vorgelegt haben. Die Bayern hatten zuletzt betont, dass sie sich zur der Personalie nicht mehr äußern wollen.
„Transfermarkt.de“ brachte am Mittwochabend mit Leon Bailey von Bayer Leverkusen einen weiteren Namen ins Spiel, der aber postwendend dementiert wurde. Nach Informationen „aus dem Spielerumfeld“, so schrieb das Portal, stünden die Münchner vor der Verpflichtung des Leverkuseners.
„Eigentlich bin ich für Transfers nicht zuständig“, sagte Trainer Niko Kovac. Aber in diesem Fall müsse er etwas sagen. „Es ist kurios, wenn man einfach irgendwas in die Welt setzen kann und es passiert nichts“, sagte der Bayern-Coach. Für solche Meldungen müsse man stichfeste Beweise haben, sagte Kovac.
Die Diskussion um einen möglichen Sané-Transfer hatte zu Unstimmigkeiten zwischen Bayern-Trainer Kovac und der Vereinsführung geführt. Vor dem Start des Audi-Cups, den der englische Klub Tottenham Hotspur im Finale gegen die Bayern gewann, hatte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge Kovac gerüffelt. „Mir haben seine Aussagen nicht gefallen“, moserte Rummenigge im ZDF. Der Trainer, der sich beim geplanten Transfer von Sane „sehr zuversichtlich“ gezeigt hatte, ruderte daraufhin zurück. Zuvor hatte er bei einem Anruf noch Guardiola besänftigt. Er sei, sagte der 47-Jährige, „ein bisschen zu offensiv gewesen“. In Zukunft werde er sich „zurückhalten“.
Leroy Sané startete bei Manchester City durch
Der gebürtige Essener Sané wechselte im Sommer 2016 für rund 50 Millionen Euro zum englischen Spitzenklub Manchester City. Seitdem gelangen dem Angreifer 25 Tore in 89 Pflichtspielen für die Citizens. Unter Trainer Pep Guardiola gewann Sané mit City zwei Meisterschaften. Sein Marktwert wird auf rund 100 Millionen Euro geschätzt. (fs mit dpa)
