Mit einem Vertrag bis 2009 ausgestattet, geht der Fußballlehrer schließlich davon aus, im Januar nächsten Jahres wieder in Belek zu sein. Dort standen neben der Arbeit auf dem Platz das Teambuilding im Vordergrund. So sah man im „Kempinski Hotel The Dome“ die Spieler abends in Grüppchen Karten spielen oder in Gespräche vertieft. „Ich möchte solche Dinge nicht delegieren, sondern diese gemeinsamen Aktivitäten sollten aus der Mannschaft kommen. Nur so wachsen die Spieler noch mehr zusammen“, meinte Slomka. „Die Integration auch der Neuen wie Zé Roberto und Albert Streit, auch wenn er nicht das ganze Programm mitmachen konnte, findet automatisch statt, weil die Jungs die ganze Zeit zusammen sind.“
Einen freien Nachmittag gab es nicht, dafür suchten die Kicker am Freitagnachmittag den „Robinson Club Nobilis“ auf, um mal etwas anderes zu sehen und dort an ihrer Fitness zu werkeln. Ausflüge an den Strand und sogar ins nur zwölf Grad kalte Meer blieben selten, und für eine Runde Golf auf der weitläufigen 18-Loch-Anlage hatte keiner Zeit.
Trotz der nahezu perfekten Bedingungen, auch was das Wetter betrifft, sind nun alle froh nach Hause zu kommen. „Das war hier ganz schön hart“, nickte Gerald Asamoah. „In meinem Alter verpackt man das ja nicht mehr so gut.“