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MSV: Bommer mit 2:0 im Test gegen Kickers einverstanden
Unterschied: Andersen hat die Stürmer-Not schon bekämpft

MSV: Bommer mit 2:0 im Test gegen Kickers einverstanden
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Für Rudi Bommer war die erste Prüfung nach der Winterpause okay. "Das Freundschafts-Spiel gegen Kickers Offenbach ist auch unter konditionellen Gesichtspunkten eine gute Trainings-Einheit gewesen", steltte der Duisburger Fußball-Lehrer nach dem 2:0 vor 1.000 Fans auf dem Trainingsgelände an der Westender Straße fest. Auch Offenbachs Coach Jörn Andersen, wie Bommer früher in Diensten der Frankfurter Eintracht, zeigte sich einverstanden mit den 90 Minuten bei nasskaltem Wetter.

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"Ich denke mal, dass wir im Großen und Ganzen zufrieden sein können. Sicherlich nicht mit dem Ergebnis, aber mit dem, was wir nach den ersten Trainingstagen auf dem Platz gezeigt haben", stellte der Blondschopf fest. Andersen registrierte allerdings auch: "Die Beine der Jungs waren sehr müde und nicht mehr so leicht, deshalb hat uns in letzter Konsequenz die Kraft und Spritzigkeit gefehlt. Duisburg war da in seinen Aktionen agiler und zielstrebiger."

Michael Lamey, der nach vorne deutlich zielstrebiger wirkte als in den letzten Meisterschafts-Begegnungen, erzielte den Führungs-Treffer. Der eingewechselte Markus Neumayr macht den Sieg im zweiten Abschnitt perfekt. Dass die Zebras vor dem Kasten trotz einiger Fahrkarten der beiden Test-Kicker Lawrence Aidoo (zuletzt Cottbus) sowie Francis Ambane Moubourou (ehemals Lokeren) doch besser abschnitten als die Kickers, nahm Andersen gelassen: "Darum spielen die Duisburger ja auch in der Bundesliga, da kann dieser eine Moment den Unterscheid ausmachen."

Beim OFC soll ein neuer "Bulle" Besserung im Angriff bringen. "Uns fehlt derzeit ein echter Knipser vor dem Tor. Ich hoffe, dass wir mit Aristide Bancé, dem Mann aus Burkina Faso, den richtigen gefunden haben, der uns dieser Situation weiterhilft", setzt Andersen auf den Winter-Kauf und zählt auf: "15 Tore in 25 Partien der belgischen ersten Liga sind nicht so schlecht. Außerdem haben wir mit Dino Toppmöller und Sean Dundee auch noch Leute in der Hinterhand." Genau da liegt beim MSV momentan noch das Problem. "Wir wollen ein, zwei Akteure für den Angriff holen. Für das Trainingslager haben wir noch einige Plätze frei", kündigt Rudi Bommer an. Dass mit Joshua Kennedy (von Nürnberg nach Karlsruhe) ein Stürmer nicht mehr auf dem Markt ist, nahmen die Meidericher ohne großes Aufsehen hin. "Diesen Spieler-Typ", merkte Chef-Scout Dieter Mertens an, "haben wir mit Klemen Lavric ohnehin schon."

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