Am Ende belegte die Truppe den zweiten Rang, "weil wir keine Auswechselspieler hatten und uns ein wenig die Puste ausgegangen ist", wie Drsek erklärt. Das sollte für ihn in der Rückrunde kein Problem sein, auch wenn er angesichts der klirrenden Kälte nur auf dem Laufband Kondition bolzte. "Ich bin jetzt 31. Für mich ist es wichtig, dass ich gesund bin. Denn dann bin ich auch fit", bemerkt der frühere Duisburger.
So fit, dass sogar die Suche nach einem Angreifer beendet werden könnte, wenn es nach Drsek geht. "Bis 15 war ich Stürmer, das kann ich immer noch spielen", betont der Allrounder, der bevorzugt in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld eingesetzt wird. Die Vielseitigkeit könnte der entscheidende Trumpf im Kader-Gerangel sein, das angesichts der Transfer-Tätigkeiten auch für den Eishockey-Fan enger geworden ist.
Und doch denkt Drsek bei seiner Prognose vor allem an die Mannschaft: "Die letzte Rückrunde ist super für uns gelaufen, das haben viele noch im Hinterkopf. Aber wir sollten auf dem Boden bleiben. Für uns muss es darum gehen, dass wir nicht bis zum Schluss gegen den Abstieg spielen."