Sebastian Rode kann sich sehr gut einen Verbleib bei Eintracht Frankfurt über das Leihende in diesem Sommer hinaus vorstellen.
"Es wäre eine schöne Sache, wenn am Ende des Tages beide Seiten positiv aus dem Ausleihgeschäft herausgehen und angedacht ist, mich hier zu behalten", sagte der 28-Jährige, der vertraglich noch bis 2020 an Borussia Dortmund gebunden ist, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vor dem Spiel bei RB Leipzig am Samstag (15.30 Uhr/Sky).
Für eine Verlängerung der Zusammenarbeit sieht sich Rode vor allem selbst in der Pflicht. „Ich muss mich in den kommenden Monaten weiter beweisen und die Eintracht von mir überzeugen“, sagte Rode.
Rodes Karriere begann bei Offenbach
Rode wuchs im hessischen Seeheim-Jugenheim auf. Seine ersten Schritte im Profifußball machte der Blondschopf im Jahr 2009 ausgerechnet beim großen Erzrivalen von Eintracht Frankfurt - den Kickers Offenbach. Hier absolvierte er einige Partien in der 3. Liga, bevor es ihn zur SGE zog.
Von da an begann der steile Karriereaufstieg. Es ging weiter zum FC Bayern München. Beim Rekordmeister machte er von 2014 bis 2016 über 50 Spiele, bis ihn Borussia Dortmund im Sommer 2016 für zwölf Millionen Euro verpflichtete.
Beim BVB kam Rode nie aus der Reservistenrolle raus
In seinen rund zweieinhalb Jahren im Ruhrgebiet beim BVB hatte Rode, egal unter welchem Trainer, einen schweren Stand. Immer wieder warfen ihn langwierige Verletzungspausen, wie eine Leisten-OP, eine Stressreaktion am Knochen, ein Muskelfaseriss oder muskuläre Probleme zurück.
In der laufenden Spielzeit machte der 28-Jährige nicht eine einzige Partie unter Trainer Lucien Favre - einzig zwei Spiele für die U23 der Schwarz-Gelben.
Bei Eintracht Frankfurt blühte Rode wieder auf, spielte im Januar in drei Spielen jeweils von Beginn und zeigte den Einsatzwillen, den man sonst bei ihm vielleicht vermisst hatte: Er sah in den drei Begegnungen, unter anderem gegen den BVB, jeweils die Gelbe Karte. sid/josch