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Bochum: Einzelkritik gegen Bielefeld
Renno wieder sicher

Bochum: Einzelkritik gegen Bielefeld
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Die vier Klubs aus Bochum, Dortmund, Duisburg und Schalke stehen in der Bundesliga unter besonderer RS-Beobachtung. Nach jedem Match folgt die Einzelkritik. Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren Sie es! Heute mit dem 14. Spieltag

Rene Renno (3+): Keine überragenden Szenen, weil kaum geprüft. Aber jederzeit zuverlässig und Herr der Lage. So kann es weitergehen.

Matias Concha (4): Selten im Vorwärtsgang, ließ aber auf seiner rechten Abwehrseite nichts anbrennen, obwohl er dort immerhin den umtriebigen Böhme gegen sich hatte.

Marcel Maltritz (2): Im Abwehrzentrum sowohl am Boden als auch in der Luft schier unüberwindlich. Gutes Stellungsspiel, wobei die Arminen ihn aber nur zwei, drei Mal im zweiten Durchgang bei Flanken von der rechten Seite vor wirkliche Probleme stellten.

Anthar Yahia (3+): Zuma war als Bielefelder Spitze noch der gefährlichste Gästespieler, der ging auch Yahia schon mal von der Fahne. Zumeist aber sehr souverän sowohl mit klugem Passspiel, manchmal aber auch ganz rustikal mit dem klärenden Ball über die Auslinie.

Marc Pfertzel (4-): In der ersten Halbzeit mit etlichen Abspiel- und Stellungsfehlern auf der linken Seite. Nach einem Zusammenprall klagte er in der Pause über Schwindel. Spielte die Partie zu Ende, aber die Arminen hatten seine Seite als Bochumer Achillesferse erkannt, ohne es nutzen zu können.

Christoph Dabrowski (2+): Brauchte seine Zeit, um ins Spiel zu kommen, aber nach 20 Minuten die dominante Figur im VfL-Spiel. Gewann eine Unmenge von Zweikämpfen, kluge Pässe auf die Spitzen. Machte das Spiel schnell und beruhigte es, wenn nötig. Ein echter Stratege, der seine überragende Leistung auch noch mit dem Treffer zum 3:0 krönte.

Thomas Zdebel (4-): Die Pause war ihm deutlich anzumerken. Keine Sicherheit bei den Pässen, verlor ungewöhnlich oft den Ball. Beste Szenen bei der Kopfballaktion vor dem Führungstor. Nach der fünften Gelben Karte hat er nun 14 Tage Gelegenheit, sich im Training heranzuarbeiten.

Daniel Imhof (3): Nach seiner Einwechslung klar stärker als Zdebel. Spielt unauffällig, aber enorm mannschaftsdienlich. Läuft die Bälle im Mittelfeld ab, wo er durch unermüdliche "Rennerei" die Räume für den Gegner eng macht. Fast schon wieder mit einem Distanzschuss erfolgreich.

Joel Epalle (2): Nominell zwar auf der rechten Seite, eigentlich aber war sein Wirkungskreis der ganze Platz. Geht auch in der Defensive keinem Zweikampf aus dem Weg. Nähert sich seiner Bestform. Der anwesende Otto Pfister wird ihn in Kameruns neuer Nationalmannschaft sicher gebrauchen können.

Danny Fuchs (4): Zunächst auf der linken Seite überhaupt nicht im Spiel. In der zweiten Hälfte dank unermüdlichen läuferischen Einsatzes mit mehr Ballkontakten und auch einigen schönen Aktionen und Flanken.

Stanislav Sestak (3+): Seine zwei herrlichen Vorarbeiten entschieden die Partie früh. Hätte er diese Umsicht auch bei seinen Chancen in der zweiten Halbzeit an den Tag gelegt, wäre er der neue Torschützenkönig der Liga. Herrlich leichtfüßig, dazu auch kopfballstark. Ein toller Stürmer!

Marcien Mieciel (2): Mit zwei coolen Abstaubertoren erledigte er seine Aufgabe als Stoßstürmer. Nicht so im Spiel wie gegen Wolfsburg. Ließ sich immer wieder zurück fallen, damit Sestak los sprinten konnte. Das klappt schon ganz gut.

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