"Unsere Gedanken drehen sich zu viel um uns selbst und zu wenig um unsere Kunden. Wir müssen die Menschen wieder mehr mitnehmen, sonst gibt es eine starke Entfremdung und irgendwann werden die Stadien immer leerer", sagte der 54-Jährige im Interview mit dem Portal Sportbuzzer.
"Man muss zugeben, dass wir uns ein Stück weit vom Fan wegentwickeln – und damit meine ich nicht nur die Ultras, sondern auch Familienväter, junge Frauen, ältere Fans, alle", führte der gebürtige Düsseldorfer aus: "Es sieht so aus, als ob wir eine Delle haben. Die Stadien sind weniger voll und nach dem, was ich landauf, landab so höre, vergrößert sich auch die No-Show-Rate, also die Zahl derer, die trotz Tickets nicht kommen. Ob das vorübergehend ist, weiß ich nicht."
Die Bundesliga sei "vielleicht in der öffentlichen Wahrnehmung nicht mehr so stark, wenn man das Abschneiden zuletzt auf internationaler Bühne anguckt", mutmaßt Schmadtke: "Dazu kommt eine relativ desaströse WM, wobei es schon verwunderlich wäre, wenn das so schnell Niederschlag fände. Und zudem haben wir viele Diskussionen mit Teilen der Kurven." sid