Vor 14.000 Zuschauern boten beide Teams im ersten Bundesliga-Vergleich seit über neun Jahren den Fans zunächst nur Fußball-Magerkost. Sowohl der feldüberlegende KSC als auch die schwachen heimischen Hanseaten produzierten in der ersten Halbzeit viele Fehlpässe und unnötige Ballverluste. Obwohl die Badener durch Bradley Carnell (16. Minute) und Michael Mutzel (40.) zunächst die besseren Chancen hatten, konnten sich die Gäste in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs bei Torhüter Markus Miller bedanken, der einen Kopfball des völlig frei stehenden Hansa-Stürmers Sebastian Hähnge auf der Linie glänzend entschärfte und das torlose Remis in die Kabine rettete. KSC-Coach Becker hatte im Gegensatz zum 0:0 aus der Vorwoche gegen Arminia Bielefeld auf der linken Mittelfeldseite den Südafrikaner Carnell für Alexander Iaschwili gebracht. Bei Hansa setzte Trainer Frank Pagelsdorf zum sechsten Mal in Folge auf die gleiche Startformation und ließ Kapitän Stefan Beinlich nach dessen überstandenen Knieproblemen erneut auf der Bank. Auch nach dem Seitenwechel wurde die Partie nicht viel ansehnlicher. Das Becker-Team war weiterhin überlegen. Abermals war es dabei Carnell (56.), der aus halbrechter Position den Kasten von Hansa-Keeper Stefan Wächter knapp verfehlte. Zudem prüfte Massimilian Porcello den Rostocker Schlussmann bei einem Freistoß (87.). Auf der Gegenseite rettete Miller bei einem Distanzschuss von Enrico Kern (60.).
Aufsteigerduell zwischen Rostock und KSC endet 0:0
Fußball-Magerkost
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