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Ex-Schalker Dennis Aogo
Ich brauchte einen Psychologen

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VfB Stuttgart, fc schalke 04, 1. Bundesliga, Dennis Aogo, Saison 2017/18, VfB Stuttgart, fc schalke 04, 1. Bundesliga, Dennis Aogo, Saison 2017/18 Foto: firo
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Dennis Aogo hat bei Markus Lanz offen über Probleme gesprochen, die er zu Beginn seiner Karriere hatte. Doch er bekam sehr gute Hilfe.

Der ehemalige Schalke-Spieler Dennis Aogo, der derzeit für den VfB Stuttgart auf dem Feld steht, hat in der Talkrunde bei Markus Lanz im ZDF über den Druck im Profifußball gesprochen. Bei Lanz erzählte er, dass er beim Hamburger SV (2008-2013) schon einmal psychologische Hilfe aufsuchte.

„Ich war ein junger Spieler, dazu Nationalspieler. Ich war ein Aushängeschild des Vereins und mir wurde eine große Verantwortung aufgelastet. Ich hatte damit Schwierigkeiten und habe mir dann gesagt: Ok, ich brauche Hilfe“, meinte der 31-Jährige. Für ihn sei es die beste Entscheidung seiner Karriere gewesen, einen Psychologen aufzusuchen.

„Ich habe in dieser Phase sehr viel über mich selber gelernt. Ich habe Werkzeuge an die Hand bekommen, um mich selber zu regulieren“, erklärte Aogo, „als aktiver Spieler sollte man den Fokus darauf legen, wie man sich in dem System bewegen kann, dass man klarkommt – mit allen Vor- und Nachteilen“.

Von 2013 bis 2017 auf Schalke

Aogo spielte von 2013 bis 2017 auf Schalke, er absolvierte für die Königsblauen 65 Spiele. Ein Tor erzielte er nicht. Mittlerweile kämpft er mit dem VfB Stuttgart um den Klassenerhalt. Ein Ziel, das die Stuttgarter erreichen sollten. Die Schwaben stehen mittlerweile auf dem achten Tabellenplatz und haben bereits 38 Zähler auf dem Konto.

Die Debatte über den Druck im Profifußball hatte Weltmeister Per Mertesacker angestoßen. Dieser hatte im Spiegel erzählt, dass er massiv unter dem Druck im Fußball gelitten habe.

Auch Amedick hatte mentale Probleme

Auch der frühere Bundesliga-Profi Martin Amedick hat sich ähnlich wie Per Mertesacker über die mentalen Probleme in seiner Karriere geäußert. In tiefen depressiven Phasen sei er immer panisch geworden, je näher der Anpfiff einer Partie rückte. "Immer wieder lief in meinem Kopf ab: 'Du kannst in diesem Zustand keinesfalls spielen'.

"Am Vorabend war der Gedanke da, im Hotel morgens. Erst als das Spiel begann, konnte ich diese Angst vergessen und einfach funktionieren", sagte der einstige Abwehrspieler von Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt und des 1. FC Kaiserslautern dem Kicker.

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