Der HSV unterlag beim FC Augsburg mit 0:1 (0:1). Der Südkoreaner Ja-Cheol Koo (45.) erzielte den Siegtreffer für die bayerischen Schwaben.
Bereits am Freitagabend hatte Herbstmeister Bayern München durch das 3:1 (1:0) bei Bayer Leverkusen einen Start nach Maß ins neue Jahr erwischt. Javi Martinez (32.), Franck Ribery (59.) und der kolumbianische Star James mit einem direkt verwandelten Freistoß (90.+1) trafen für den Rekordmeister. Kevin Volland (71.) gelang das zwischenzeitliche 1:2 für den Werksklub.
Kellerkind Werder Bremen kam am Samstag gegen 1899 Hoffenheim über ein 1:1 (0:1) nicht hinaus. Benjamin Hübner (39.) traf für die Kraichgauer, Theodor Gebre Selassie (63.) markierte den Ausgleich für die Gastgeber. Der SC Freiburg konnte am 18. Spieltag eine Niederlage ebenfalls verhindern. Die Breisgauer holten bei Eintracht Frankfurt ein 1:1 (0:1). Sebastien Haller (28.) schoss die Hessen in Führung, Robin Koch (51.) traf zum 1:1.
Hoch her ging es beim 3:2 (2:2) zwischen Hannover 96 und dem FSV Mainz 05. Yoshinori Muto (26.) und Alexander Hack (31.) brachten die Mainzer 2:0 in Front. Niclas Füllkrug (33./38., Foulelfmeter) zeichnete sich als Doppelpacker für die Niedersachsen aus und sorgte noch in Halbzeit eins für den Ausgleich. Füllkrug (75.) machte seinen Dreierpack perfekt und sicherte den Erfolg der 96er.
Der VfB Stuttgart mit Rückkehrer Mario Gomez gewann 1:0 (0:0) gegen Hertha BSC. Niklas Stark (78., Eigentor) sorgte für den erlösenden Dreier des Aufsteigers, der sich etwas Luft verschaffte. Im Samstagabendspiel stehen sich Vizemeister RB Leipzig und der Tabellenzweite Schalke 04 (18.30 Uhr/Sky) gegenüber.
Hochzufrieden waren die Bayern nach dem Auftritt in der BayArena. "Wir wollten zeigen, dass mit uns nicht zu spaßen ist", kommentierte Weltmeister Thomas Müller den Erfolg des Tabellenführers bei Verfolger Bayer, der zuvor 14 Pflichtspiele in Folge ungeschlagen geblieben war.
Es sei eine Partie gewesen, "die man gut anschauen konnte, mit gutem Tempo", resümierte Müller, der allerdings auch leise Kritik an der Spielweise der Bayern in gewissen Phasen des Spiels übte: "Wir haben zu viele lange Bälle gespielt, statt den Mut zu haben, in die Zwischenräumen zu spielen."
Bayern-Rückkehrer Sandro Wagner, der überraschend nicht in der Startelf der Münchner stand und erst in der 78. Minute für Torschütze Franck Ribery eingewechselt wurde, haderte nicht: "Ich wusste, dass es nicht einfach wird, hier zu spielen. Ich muss die Situation annehmen wie sie ist. Ich will der Mannschaft helfen."