Vor der für Dortmunder Verhältnisse fast mickrigen Kulisse von 29.000 Zuschauern unterlag der BVB, damals noch unter Trainer Bert van Marwijk, mit 0:1 – der Beginn einer langen Krise.
Natürlich hat sich das Team im Laufe dieser Zeit stark verändert - einzig Leonardo Dede und Lars Ricken haben alle Partien seit 1997 im Dress der Schwarz-Gelben erlebt – doch das Trauma "DFB-Pokal" hing über allen Trainern und Spielern. Thomas Doll, der am Samstag seine Cup-Premiere auf der Dortmunder Bank erlebt, kann ebenfalls nur auf eine wenig glorreiche Vergangenheit in diesem Wettbewerb zurückblicken. Schaffte der HSV unter Doll in der Saison 05/06 wenigstens den Sprung ins Achtelfinale, war im letzten Jahr bereits in der ersten Runde Schluss: 3:4 musste sich der heutige Dortmunder Coach mit seinen Mannen den Stuttgarter Kickers geschlagen geben.
"Der Pokal ist dieses Jahr ein ganz wichtiges Ziel von uns. Die Mannschaft hat einen ganz anderen Geist und legt sehr viel Gewicht auf das Spiel gegen Magdeburg", verspricht Dortmunds Linksfuß Dede Besserung. Doch wie jedes Jahr zu Saisonbeginn geht für den schwarz-gelben Anhang am Samstag das Zittern wieder los.