„Mein Sohn Filipe ist im Ruhrgebiet geboren, das ist einfach ein Teil meines Lebens. Wenn ich das 2010 aufgeben muss, werde ich zehn oder elf Jahre hier gewesen sein. Und dass ich bei einem Verein wie Schalke spielen darf, das ist einfach ein großes Geschenk“, dankt der gläubige Christ Gott jeden Tag, im Fußball die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Davon ist Bordon fest überzeugt, auch wenn ihm bisher ein Titel vergönnt geblieben ist. Ob in fünf Jahren in Stuttgart oder bisher drei auf Schalke, oft genug war er nahe dran an der Schale oder dem Pokal, doch eine Trophäe in der Hand halten durfte er noch nicht. Das wurmt ihn, ist er doch zweifelsohne einer der besten Spieler in der Bundesliga. „Die Meisterschaft mit Schalke wäre ein Traum, dafür arbeite ich jeden Tag. Wenn ich in zwei oder drei Jahren aufhöre, will ich nicht ohne Titel gehen“, macht Bordon klar.
So oder so wird es dann kein Abschiedsspiel für die Führungsfigur des neuen FC Schalke geben. „Das würde ich nicht verkraften und müsste die ganze Zeit weinen“, nickt Bordon.