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Geschenk von der Familie: Schalke-Auto zum 40. Geburtstag
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Geschenk von der Familie: Schalke-Auto zum 40. Geburtstag
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Silvio Lehmann und sein Sohn Felix (15) sind nur zwei von etwa 300 Fans, die den FC Schalke in der nun zu Ende gehenden Woche in Bad Radkersburg auf Schritt und Tritt begleitet haben. Dennoch fielen die beiden S04-Anhänger aus dem Osten Deutschlands im Trainingslager der Königsblauen besonders auf. Die gut 1.000 Kilometer aus dem Landkreis Darwich Spreewald in den äußersten Südosten Österreichs legten sie mit Lehmanns Zweitwagen zurück – in einem königsblau lackierten Peugeot 205, dessen S04-Enblem auf der Kühlerhaube fast so groß ist wie auf dem Mannschaftsbus, der auf dem benachbarten Platz vor dem „Hotel im Park“ abgestellt ist. „Den Wagen hat mir meine Familie zum 40. Geburtstag geschenkt“, lacht Vater Lehmann.

Die Farbe gehört zum Standardprogramm bei den Franzosen, die spezielle Lackierung besorgte die Werkstatt des Vertrauens. Lehmann opfert gerne einen Teil seines Urlaubs für einen Besuch im Schalker Vorbereitungscamp. In der Steiermark, wo die Gelsenkirchener inzwischen im dritten Jahr in Folge abgestiegen sind, ist er mit dem Filius allerdings zum ersten Mal. „Am Bodensee und natürlich im Erzgebirge war ich dabei. Hier ist allerdings der Kontakt zu den Spielern noch enger, da nicht ganz so viele Fans da sind“, freut sich Lehmann, seit über 30 Jahren S04-Fan und seit zehn Jahren Mitglied im Schalker Fan-Club Verband, über den unkomplizierten Umgang mit den Kickern. Bereitwillig schrieben Kevin Kuranyi und Co. ihre Namen auf die Motorhaube, die Lehmann nach der spontanen Autogrammstunde vor dem Teamquartier schnell mit Folie abdeckte: „Zu Hause lasse ich das versiegeln, sonst sind die Unterschriften bald weg.“

Zu Auswärtsspielen in der Bundesliga fährt er mit dem Schalke-Wagen allerdings nicht mehr, „das ist zu gefährlich“. Lehmann hat schon ein sehr unangenehmes Erlebnis hinter sich. „Vor uns an der Ampel stand ein Wagen mit Hertha-Fans. Die haben ihren Wagen immer so provokant rückwärts rollen lassen. Ich dachte, wenn die nicht aufhören, sitzen die mir gleich auf der Stoßstange. Dann sind sie aber weiter gefahren“, berichtet Lehmann.

Heute geht es zurück in den Spreewald, mit vielen ganz persönlichen Schalker-Erlebnissen und einem Auto voller Widmungen.

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