"Ich habe gesagt, dass der FC Bayern diese Mannschaft von 2012 zerstören wollte", sagte Watzke über die Zeit nach dem damaligen BVB-Meistertitel im "Kicker" (Montag).
Im Anschluss an den Doublegewinn 2012 sei die Borussia für die Bayern auch deshalb "eine massive Bedrohung geworden, weil wir die höchsten Sympathiewerte haben". Watzke: "Wir polarisieren nicht so stark, kommen sehr sympathisch rüber." In einer späteren Konsequenz hätten die Bayern dem BVB mit dem erfolgreichen Abwerben von Mario Götze (2013) und Robert Lewandowski (2014) "zwei Herzstücke herausgerissen", ergänzte Watzke.
Der BVB-Chef stellte in dem Interview die Frage, welcher Verein denn nach Bayern München selbst im Abstiegskampf die meisten Emotionen bewege? "Eindeutig Borussia Dortmund", antwortete Watzke. Jedes Meinungsforschungsinstitut könne mit klaren Zahlen belegen, "dass wir mit Abstand die zweitgrößte Strahlkraft in Deutschland besitzen", ergänzte der 55-Jährige. Er habe aber auch immer gesagt, dass der zweite Leuchtturm nicht so groß "wie der im Süden" sein müsse.