Sie sind als Italiener in der Schweiz aufgewachsen. Stimmt es, dass Sie früh lernen mussten, mit Widerständen fertig zu werden?
Natürlich. Als Gastarbeiter-Kind im Ausland musste ich mir vieles erarbeiten und mich auch wehren.
Diese Haltung ist vermutlich geblieben, oder?
Ja, das hat mich geprägt.
In Schaffhausen haben Sie mit dem heutigen Bundestrainer Joachim Löw zusammengespielt. Er hat erzählt, dass Sie als junger Spieler ihm, dem älteren, bereits die Laufwege aufgezeigt hätten. War für Sie früh klar, dass Sie später Trainer werden würden?
Nein, überhaupt nicht. Als zentraler Mann musste ich eben viel organisieren. Aber der Jogi war damals bei uns der beste Spieler.
Als Trainer scheint er auch nicht der Schlechteste zu sein...
(lacht) Und noch besser ist er als Mensch. Er war immer bodenständig und ist es bis heute geblieben.