«Ich erwarte von der Mannschaft, dass sie sich wieder für die Champions League qualifiziert», sagte er der «Sport Bild» (Mittwoch). «Wir sollten uns keine noch höheren Ziele stecken.» Es sei noch eine junge Mannschaft, die «nicht über Gebühr» belastet werden solle. Aber: «Natürlich ist es irgendwann das große Ziel, Erster zu werden.»
Die Ausgangslage sei inzwischen eine andere. «Wir haben Historisches geschafft, indem wir uns dreimal hintereinander für die Champions League qualifiziert haben», sagte Tönnies. «Der Erfolg der vergangenen Jahre zeigt, dass wir so erfolgreich fahren. Ich fordere die Spieler auf, sich einzubringen und die Tugenden von Schalke zu leben.» Dann werde es das «maximale Ergebnis» geben.
Der lange Zeit umstrittene Cheftrainer Jens Keller ist laut Tönnies «klar gesetzt» auf Schalke. Der Forderung der erfahrenen Spieler nach neuen Stars will Tönnies nicht nachkommen. «Die Forderung nach neuen Spielern höre ich oft. Am Ende sind es jedoch die Spieler, die beklagen, dass der Konkurrenzkampf zu groß sei», erklärte Tönnies. «Ich sage: Das vorhandene Team hat das Vertrauen und die Chance verdient, die kommende Saison zu bestreiten.»