"Ich habe immer auf die Zähne gebissen und mich zur Verfügung gestellt und denke, das zeigt auch meinen Charakter."
Nun muss er nach Saisonende operiert werden, ein Eingriff, den er auch eher hätte durchführen lassen können. Schon nächste Woche will er sich in die Obhut von Professor Hajo Thermann der ATOS-Klinik in Heidelberg begeben. "Der Urlaub fällt flach, doch ich hoffe zumindest, dass ich zur Vorbereitung wieder angreifen kann", blickt "Zlati" voraus. Immerhin sind die Magenprobleme, die ihn seit einer Woche quälen und noch am Dienstag ein Training unmöglich machten, seit gestern verflogen. "Ich habe mich wohl bei meinem Sohn Lionel angesteckt", mutmaßt Papa Zlatan, dem allerdings auch die ständige Schmerzbehandlung mit Voltaren auf den Magen geschlagen haben dürfte.
Und auch falls er am Samstag wieder nur Reservist sein sollte, Bajramovic hält sich bereit für den großen Coup: "Wenn wir schnell ein, zwei Tore machen, dann wird Stuttgart mit Sicherheit nervös. Ich träume nicht nur, dass wir es noch schaffen, ich glaube daran!"