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Bayern spazieren durchs Frankenland

1. Liga: Bayern spazieren durchs Frankenland

Auch der 1. FC Nürnberg hat die beängstigende Dominanz von Bayern München nicht durchbrechen können und verlor das 188. fränkisch-bayerische Derby 2:0 (1:0)

Für den stark in die Rückrunde gestarteten Club war es im Abstiegskampf zwar ein Rückschlag, das Team von Trainer Gertjan Verbeek kann aber aus einem vor allem in der ersten Hälfte beherzten Auftritt gegen den Klubweltmeister durchaus Selbstvertrauen ziehen. Allerdings droht dem FCN ein längerer Ausfall der früh ausgewechselten Timothy Chandler und Daniel Ginczek.

Den zwölften Sieg in Serie für das Team von Pep Guardiola leitete Mario Mandzukic in der 18. Minute ein. In der 49. Minute erhöhte Kapitän Philipp Lahm mit seinem ersten Ligator seit dem 11. Dezember 2010 auf 2:0. Vor 50.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena hatte Mandzukic vorgelegt.

Nach einigen flotten Sprüchen im Vorfeld versuchte der Club sofort auch Taten folgen zu lassen. Doch Ginczek scheiterte bereits nach zwei Minuten freistehend an Manuel Neuer. Nur kurz darauf traf Hiroshi Kiyotake nur die Latte.

Die Münchner taten sich gegen aggressive Nürnberger erst einmal schwer. Eine Schuss von Arjen Robben (11.) war in der Anfangsphase die einzig nennenswerte Szene der Bayern, die auf Superstar Franck Ribéry (Gesäß-OP) verzichten mussten. Auch Bastian Schweinsteiger stand nicht im Kader.

Die Bayern hatten in der Anfangsphase auch weiterhin das Glück oder Neuer auf ihrer Seite. In der 17. Minute parierte der Nationalkeeper gegen FCN-Torjäger Josip Drmic, beim Nachschuss von Ginczek rettete David Alaba in höchster Not.

Die Strafe folgte prompt. Nach Flanke von Alaba stand Mandzukic frei und traf zum 12. Mal in dieser Saison. Die schlechten Nachrichten für den FCN rissen auch danach nicht ab. Nachdem Verbeek schon nach zehn Minuten den verletzten Chandler auswechseln musste, war nach 21 Minuten auch für Ginczek Schluss.

Die Rückschläge zeigten bei Nürnberg durchaus Wirkung. Die Münchner bekamen die Partie nun etwas besser in den Griff und hatten bei einem Doppel-Lattentreffer durch Robben und Thomas Müller (32.) Pech. Der Club kam in einer äußerst umkämpften Partie aber zurück und hatte durch den eingewechselten Tomas Pekhart den Ausgleich auf dem Fuß (35.).

Nach dem Wechsel folgte aber die kalte Dusche für die Nürnberger durch das 0:2. Die Münchner übernahmen nun mehr und mehr das Geschehen und brachten das Ergebnis locker über die Runden. Bei einigen Kontern verpassten die Gäste in der Schlussphase einen durchaus möglichen höheren Sieg.

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