Mainz hat nach der siebten Partie in Serie ohne Sieg hingegen kaum noch Hoffnung auf den Klassenerhalt. Kapitän Fernando Meira (26.) und Roberto Hilbert (64.) sorgten mit ihren Treffern für den verdienten VfB-Sieg. Allerdings sah Meira, der nach einer Erkältung in die Innenverteidigung zurückgekehrt war, seine fünfte Gelbe Karte und ist damit im Auswärtsspiel am nächsten Samstag beim VfL Bochum gesperrt.
Vor 56.000 Zuschauern im ausverkauften Gottlieb-Daimler-Stadion übernahmen die Schwaben von Beginn an die Initiative. Zunächst fehlte es bei den Pässen jedoch noch an der Genauigkeit. Die erste Chance hatte Stuttgarts Top-Torjäger Cacau. Mit einem Distanzschuss verfehlte der Brasilianer knapp das Tor (17. ), fünf Minuten später scheiterte er an FSV-Schlussmann Christian Wetklo. Kurz darauf war Wetklo, der erneut den an der Schulter verletzten Stammtorhüter Dimo Wache vertrat, beim verdeckten Schuss von Meira von der Strafraumgrenze machtlos.
Die Mainzer agierten äußerst defensiv. Trainer Jürgen Klopp hatte seine Anfangsformation im Vergleich zum 1:2 am vergangen Samstag gegen Hannover 96 auf drei Positionen verändert und Mohamed Zidan als einzigen Stürmer aufgeboten. Der Ägypter hatte in der ersten Halbzeit auch die einzige Chance für die Gäste (16.), doch seinen Schuss konnte Nationaltorhüter Timo Hildebrand entschärfen. Ansonsten war Zidan zumeist bei Meira gut aufgehoben.
Nach dem Seitenwechsel brachte Klopp in Petr Ruman einen zweiten Stürmer, doch das große Aufbäumen blieb aus. Stuttgart beschränkte sich darauf, das Spiel zu kontrollieren. Nach glänzender Vorarbeit des eingewechselten Antonio da Silva sorgte Hilbert mit seinem siebten Saisontor für das beruhigende 2:0.