Nach einer Untersuchung an diesem Montag bei seinem Operateur Dr. Ulrich Boenisch in Augsburg gab Klaas-Jan Huntelaar Grünes Licht für einen Neustart im Jahr 2014.
Wenn die Schalker Profis am 3. Januar ins Trainingslager nach Katar fliegen, wird der Niederländer mit an Bord sitzen.
Im zweiten Saisonspiel bei der 0:4-Niederlage der Königsblauen beim VfL Wolfsburg hatte sich der Niederländer einen Innenbandriss im Knie zugezogen. Als Huntelaar nach zwei Monaten Pause kurz vor seinem Comeback stand, knallte er im Training mit einem Mitspieler zusammen und verletzte sich an der gleichen Stelle. Diesmal war eine Operation unumgänglich, diese nahm der Kniespezialist Boenisch am 21. Oktober in der Hessingpark-Clinic vor.
Danach lautete die Prognose, Huntelaar würde drei bis vier Monate für sein Comeback brauchen. Im günstigsten Fall könnte er also zum Rückrundenstart am 26. Januar (17.30 Uhr) beim Hamburger SV schon wieder eine Alternative für den S04-Kader sein.
Zunächst aber geht es für den "Hunter" darum, im Trainingslager in Doha den Anschluss an die Mannschaft wieder herzustellen.
Falls sich das Comeback des Torjägers doch verzögern sollte, will Manager Horst Heldt eine Rückholaktion von Philipp Hofmann starten. Schalke hatte zwar sein Eigengewächs im vorigen Sommer für zwei Jahre an den FC Ingolstadt ausgeliehen, damit Hofmann beim Zweitligisten mehr Spielpraxis sammeln und sich weiter entwickeln soll. Der 20-Jährige wird aber nur dann ein Thema, sofern Huntelaar im Trainingslager in Katar einen Rückschlag erleiden oder noch nicht annähernd mit der Mannschaft trainieren können sollte.