Die offene Trainer-Frage bei Schalke 04 sorgt angesichts widersprüchlicher Meldungen weiter für Verwirrung. Wie derwesten.de am Dienstag vermeldete, will der Bundesligist seinem umstrittenen Coach Jens Keller auch nach der Winterpause das Vertrauen schenken. Zeitgleich berichtete die Bild-Zeitung von einer unmittelbar bevorstehenden Einigung mit Thomas Schaaf, dem langjährigen Bremer Trainer soll demnach ein Vertrag für dreieinhalb Jahre vorliegen. Dieser sei ab Winter gültig, einzig die Unterschrift des 52-Jährigen fehle noch.
Der 43-jährige Keller soll demnach nach seiner Ablösung weiter für den Klub arbeiten und die Regionalligamannschaft der U23 übernehmen. Auch die Ruhr Nachrichten berichten vom Schalker Interesse, Schaaf schon im Winter zu den Königsblauen zu lotsen. Aufsichtsratschef Clemens Tönnies hat Berichte über eine bereits erfolgte Einigung mit Schaaf dementiert. "Es gibt nichts Neues. Ich weiß nicht, woher diese Informationen stammen", sagte der 57-Jährige.
Vereinsführung bleibt beim angesetzten Fahrplan
"Wir werden uns wie geplant nach dem Spiel in Nürnberg beraten und eine Entscheidung fällen", sagte Tönnies weiter. Keller hat seit einem Jahr das Amt des Schalker Chef-Trainers inne und ist trotz des Erreichens des Champions-League-Achtelfinales gegen Real Madrid umstritten.