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Schmadtke: "Lage hat sich dramatisiert"
"Situation annehmen"

Schmadtke: "Lage hat sich dramatisiert"
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Sportdirektor Jörg Schmadtke nahm nach der deutlichen 0:4-Schlappe gegen Hertha BSC Berlin Stellung zur aktuellen Situation beim abstiegsgefährdeten Bundesligisten Alemannia Aachen uns sprach über Glauben und Hoffen und die schlechteste Abwehr der Liga.

"Herr Schmadtke, 0:4 gegen Hertha BSC Berlin, wie ernst ist die Lage für Alemannia Aachen?"

Jörg Schmadtke: "Da reicht ein einziger Blick auf die Tabelle. Die Lage hat sich nicht gerade verbessert für uns. Im Gegenteil, sie hat sich dramatisiert. Jetzt gilt es, diese Situation anzunehmen und sie irgendwie zu meistern."

Jörg Schmadtke. (Foto: firo)

"Was macht Sie sicher, dass die Alemannia auch im kommenden Jahr in der Bundesliga spielen wird?"

Schmadtke: "Sicherheiten gibt es im Fußball nicht. Aber ich habe weiter den Glauben und die Hoffnung, dass wir es schaffen werden."

"Die Niederlage gegen Hertha war nach dem 1:4 gegen Hannover 96 und dem 1:4 gegen Borussia Dortmund bereits die dritte bittere Heimpleite in dieser Rückrunde. Aber erstmals hat sich Ihr Team am Ende in sein Schicksal gefügt. Wie alarmierend ist dies?"

Schmadtke: "Das Spiel hatte ja auch eine Geschichte. Die Mannschaft hat in der ersten Halbzeit sehr viel verkraften müssen. Beim Stande von 0:0 hatten wir eine große Chance, kriegen dann das frühe 0:1, verschießen danach einen Elfmeter. Und dann kommst Du entschlossen aus der Kabine und kriegst direkt das 0:2. Dass die Mannschaft dann zusammenbricht, ist erklärbar, auch wenn man das nicht gerne sieht."

"Sie haben mit 60 Gegentreffern die schlechteste Abwehr der Liga, haben auf eigenem Platz mit 35 Toren zwei weniger kassiert als der Tabellenletzte Borussia Mönchengladbach insgesamt. Heißt das, dass Sie bei den Planungen für die kommende Saison verstärktes Augenmerk auf die Defensive legen müssen?"

Schmadtke: "Es lässt uns darüber nachdenken, in diesem Bereich Veränderungen vorzunehmen, ja."

"Drei Spieltage vor Schluss steht die Alemannia auf einem Abstiegsplatz und spielt nun bei Eintracht Frankfurt, das einen Punkt vor Ihnen liegt. Ist das ein wirkliches Endspiel?"

Schmadtke: "Das Spiel hat wirklich eine ganz klare und große Bedeutung. Wir müssen schauen, dass wir diese Niederlage schnellst möglich verarbeiten und uns so gut wie möglich präparieren. Gut für uns ist sicher, dass das Spiel für beide Seiten eine sehr große Bedeutung hat."

"Die Zuschauer waren bis zum 0:3 ruhig, danach wurde Ihre Mannschaft von den eigenen Fans verhöhnt. Haben Sie dafür Verständnis?"

Schmadtke: "Es gibt keinen Grund, sich zu beschweren. Das ist das normale Verhaltensmuster in so einer Situation."

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