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Gladbach bezwingt den Angstgegner Stuttgart

1. Liga: Gladbach bezwingt den Angstgegner Stuttgart
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Mit dem vierten Sieg in Folge ist Borussia Mönchengladbach hervorragend aus der Länderspielpause gekommen. Der Mannschaft von Lucien Favre gelang ein verdientes 2:0.

Gladbach festigte durch die Treffer von Raffael (37.) und Oscar Wendt (73.) den vierten Tabellen-Platz, der am Saisonende zur Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League berechtigt.

Der Borussia waren in den vergangenen 30 Spielen gegen den VfB lediglich drei Siege gelungen, darunter ein 3:0 im Januar 2012 in Stuttgart. Dazwischen gab es auch ein 0:7-Debakel im September vor drei Jahren. Diesmal überzeugten die Fohlen nach Anlaufproblemen beider Mannschaften durch taktische Reife und Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Der VfB dagegen verpasste es durch die erste Niederlage im fünften Heimspiel unter Trainer Thomas Schneider, den Abstand zu den Europapokalplätzen zu verkürzen.

Gladbachs Trainer Favre bot vor 49.560 Zuschauern jene Mannschaft auf, der zuletzt ein 3:1 gegen den 1. FC Nürnberg gelungen war. Kollege Schneider nahm dagegen eine Änderung vor: Er vertraute Antonio Rüdiger, der nach Ablauf seiner Rotsperre Karim Haggui als Innenverteidiger verdrängte. Sicher wirkte die Abwehr des VfB dadurch aber nicht. Vor allem bei den gefährlichen Kontern der Gladbacher nach oft haarsträubenden Ballverlusten der Gastgeber waren Rüdiger und seine Nebenleute bisweilen etwas unsortiert.

Gladbach erst im Glück, dann lebhafter

Gladbach hatte zunächst Glück, dass Vedad Ibisevic eine gute Hereingabe von Alexandru Maxim nur knapp verfehlte (2.), zeigte im Anschluss aber zumeist die bessere Spielanlage zweier auffällig auf Ballbesitz bedachten Mannschaften. Vor allem bei Ballverlusten des VfB schalteten die Gäste sehr schnell um, einer dieser Konter hätte fast die frühe Führung gebracht: Patrick Herrmann aber scheiterte am Stuttgarter Torhüter Sven Ulreich (17.), Nationalspieler Max Kruse vergab die Nachschussmöglichkeit.

Danach erstarrte die Begegnung vorübergehend in den jeweiligen taktischen Konzepten. Aufreger vor den beiden Toren gab es kaum, erst nach einer halben Stunde wurde es lebhafter: Marc-André ter Stegen hielt die Gäste dabei im Spiel, als er zweimal hervorragend (31. und 34.) gegen den Stuttgarter Jungstar Timo Werner parierte. Raffael machte es auf der Gegenseite besser - er überwand Ulreich nach schönem Zusammenspiel mit Herrmann zum Führungstreffer. Kurz vor der Pause hatte Kruse sogar noch das 2:0 auf dem Fuß.

Stuttgart mühte sich in der zweiten Halbzeit redlich, den Ausgleichstreffer zu erzielen, besaß mehr Spielanteile, drängte die Gäste in deren Hälfte, scheitetere aber immer wieder an den eigenen Unzulänglichkeiten: Die Angriffe waren wenig durchdacht und führten nach Abspielfehlern oft nicht einmal in den gegnerischen Strafraum. Die Gladbacher dagegen blieben konzentriert und warteten geduldig auf ihre Chancen. Eine davon nutzte Wendt mit einem prächtigen Volleyschuss von der Strafraumgrenze.

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