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Schalke: Derby-Stimmen
Höwedes zeigt sich selbstkritisch

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Schalke: Stimmen zum Derby
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Den Frust über die Derbyniederlage konnten Schalkes Spieler nach dem 1:3 gegen Dortmund nicht verbergen. Kapitän Benedikt Höwedes redete die Lage nicht schön.

Für die Spitze fehle Schalke derzeit noch ein Stück, stellte "Bene" fest.

Die Schalker Derbystimmen:


Benedikt Höwedes macht sich nichts vor, wenn er die Kräfteverhältnisse zwischen Schalke 04 und den letzten beiden Gegnern beziffert. „Wir haben gegen zwei Weltklasse-Mannschaften verloren, Dortmund stand schließlich nicht umsonst im Finale der Champions League“, erklärte der Schalker Kapitän. „Vielleicht müssen wir einsehen, dass uns noch ein Stück fehlt, um mit den oberen Mannschaften konkurrieren zu können. Wir sollten uns aber auch nicht schlechter machen, als wir sind, sondern die Momentaufnahme so akzeptieren.“

Jens Keller ärgerte sich über den Spielverlauf, der seine Mannschaft, wie schon gegen Chelsea, vor erhebliche Probleme gestellt habe. „Wenn du gegen Dortmund früh einem 0:1 hinterlaufen musst, dann wird es brutal schwer“, erkannte der Schalker Coach „Mit dem Elfmeter hätten wir herankommen können und hatten nach einer Stunde mit dem Anschlusstreffer unsere beste Phase, aber mit dem 1:3 wurde unsere Moral gebrochen, da wir gut dran waren.“

Timo Hildebrand stand zuletzt stark in der Kritik. Im Derby konnte er zwar gefallen, musste aber wieder dreimal den Ball aus dem Netz holen. „Wir müssen uns hinterfragen, warum wir so viele Gegentore kassieren“, betonte der 34-Jährige. „Gegen Braunschweig waren es zwei, gegen Chelsea drei und gegen Dortmund auch wieder drei. Das ist insgesamt einfach zu viel.“

Max Meyer konnte sich nicht wirklich über sein erstes Derbytor freuen. „Wir haben uns sehr viel vorgenommen. Das hat leider nicht geklappt. Dementsprechend sind wir natürlich alle geknickt und enttäuscht“, gab der 18-Jährige zu. „Nach dem Anschlusstreffer haben wir wieder Hoffnung auf den Ausgleich geschöpft. Danach hatten wir eine Drangphase. Am Ende wurden wir wieder ausgekontert. Die Dortmunder haben das mit ihrer Qualität eiskalt ausgenutzt.“

Auch Atsuto Uchida forderte: „Wir müssen die Fehler abstellen und uns auf unsere kommenden Leistungen konzentrieren.“

Benedikt Höwedes ging zum wiederholten Mal mit dem eigenen Publikum ins Gericht: „Jeder Spieler hat im Unterbewusstsein, dass unsere Fans schnell unruhig wird, wenn man mal den Ball zurückspielt“, bemerkte der Nationalspieler und sagte in Richtung der Fans: „Das ist nicht förderlich.“

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