Als sich der Mannschaftsbus der Königsblauen nach dem 1:0 (1:0) Auswärtssieg um 18.45 Uhr auf die Autobahn Richtung Heimat begab, fehlte ausgerechnet der Ex-Mainzer.
Das lag allerdings nicht daran, dass er in der alten Heimat Freunde besuchen wollte. Dick bandagiert musste der Schalker zum zweiten Mal die Dopingräume der Coface-Arena aufsuchen. Einen ersten Versuch musste der ungarische Nationalspieler nach einer knappen Stunde entnervt aufgeben. Nach einer kurzen Dusche begab sich der ehemalige Lokalmatador erneut in die Hände der Dopingprüfer der DFL. Zwischendurch fand er an alter Wirkungsstätte noch etwas Zeit für ein kurzes Resümee. „Natürlich war es ein besonderes Spiel für mich. Ich hatte wunderschöne Jahre hier in Mainz. Aber für uns war es wichtig, dass wir nach dem Sieg gegen Leverkusen nachgelegt haben“, erklärte das frühere Mitglied der Mainzer Boygroup.
[editor_rating]890022-206952-211200411[/editor_rating] Von seinen ehemaligen Kollegen hat er während der 90 Minuten ganz schön auf die Socken bekommen. Nach dem jetzigen Stand ist ein Einsatz gegen Bukarest am Mittwoch aber nicht gefährdet. „So etwas gehört dazu“, winkt Szalai ab. Bei einem anderen Ex-Mainzer lief es besser. Roman Neustädter, der ebenfalls aufs Töpfchen musste, erwischte den Bus in letzter Sekunde.