Trainer Jürgen Klopp und die Klub-Bosse von Borussia Dortmund lassen die Provokationen von Torjäger Robert Lewandowski kalt. "Für mich ist das, was er tut, tausend Mal wichtiger als das, was er sagt", meinte der BVB-Coach auf der Pressekonferenz im Vorfeld des Erstrundenspiels im DFB-Pokal am Samstag (15.30 Uhr) beim Regionalligisten SV Wilhelmshaven. "Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten Tagen alles klären werden", ergänzte der 46-Jährige.
Alles, was zu besprechen sei, werde zudem intern besprochen, so Klopp weiter. Lewandowski habe sich auch nach dem jüngsten Interview nicht verändert. "Alle Abläufe sind unproblematisch", sagte Klopp. "Wenn das nicht so wäre, würde ich irgendwann dazu etwas sagen - und ganz bestimmt darauf reagieren."
Klopp geht jedenfalls davon aus, dass die Geschichte bald erledigt sein wird und man am Ende der Saison das Gefühl haben könne, das Thema habe es nie gegeben, sagte der BVB-Coach. Dann empfahl er Lewandowski demonstrativ für die Wahl zu Europas Fußballer des Jahres.
Sokratis fehlt, Blaszczykowski im Pokal fraglich
Im Erstrundenspiel des DFB-Pokals beim Regionalligisten SV Wilhelmshaven muss Dortmund auf den gesperrten Sokratis und seinen weiteren Neuzugang Henrich Mkhitaryan verzichten. Der Armenier laboriert noch immer an einem Teilriss der Syndesmose im Sprunggelenk. Fraglich ist auch der Einsatz von Jakub Blaszczykowski, den währdend der Woche eine Rachenentzündung plagte.
Festgelegt hat sich Trainer Jürgen Klopp bei der Startformation bereits auf der Torhüter-Position. Der Australier Mitchell Langerak wird in Wilhelmshaven für Roman Weidenfeller zwischen den Pfosten stehen. Routinier Weidenfeller klagte zuletzt über Rückenbeschwerden. Darüber hinaus hat Nationalspieler Sven Bender seine Adduktorenprobleme überwunden und steht laut Klopp zur Verfügung.