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Hertha-Bosse lassen Götz-Schicksal offen
"Es gab bisher keine Krisensitzung"

Hertha-Bosse lassen Götz-Schicksal offen
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Trainer Falko Götz muss bei Hertha BSC Berlin weiter um seinen Job bangen. Eine Entscheidung sei derzeit aber noch nicht gefallen, stellte Aufsichtsratschef Werner Gegenbauer am Sonntag, 16 Stunden nach dem enttäuschenden 1:1 im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld, klar. "Egal was in den Zeitungen stand: Es gab bisher keine Krisensitzung. Das würden wir niemals am Abend nach einem Spiel machen, ohne vorher darüber geschlafen zu haben", sagte Gegenbauer dem Sport-Informations-Dienst (sid).

Allerdings wolle man die Situation in den nächsten Tagen genau analysieren: "Natürlich werden wir miteinander reden müssen." Die Frage, ob der Verein mit Götz weitermache, wollte Gegenbauer indes nicht beantworten. Schon Manager Dieter Hoeneß hatte direkt nach dem Spiel nichts zur Zukunft von Götz sagen wollen. Götz besitzt in Berlin noch einen Vertrag bis 2008. Der Tabellenneunte Hertha ist seit acht Ligaspielen sieglos und das schlechteste Rückrundenteam. In der Vorsaison hatten die mit rund 45 Millionen Euro verschuldeten Berliner zu Götz gehalten, obwohl er mit seiner Mannschaft 13 Spiele in Folge ohne Sieg geblieben war. Angeblich stehen ihm bei einer vorzeitigen Entlassung bis zu einer Millionen Euro Abfindung zu.

Die Anhänger hatten am Samstag den Rauswurf von Götz und Hoeneß gefordert. Muss der Coach gehen, stünde Amateurtrainer Karsten Heine als kostengünstige Interimslösung bis zum Saisonende bereit.

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