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Hertha BSC Berlin - Arminia Bielefeld 1:1
Hertha verpasst Befreiungsschlag

Hertha BSC Berlin - Arminia Bielefeld 1:1
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Hertha BSC Berlin hat im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga den erhofften Befreiungsschlag verpasst. Die Hauptstädter kamen nach einer langezeit kläglichen Leistung im zuvor zum `Abstiegs-Endspiel´ stilisierten Duell gegen Arminia Bielefeld nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus und warten seit acht Spielen in der Liga weiter auf einen Sieg. Herthas Trainer Falko Götz muss nach der enttäuschenden Leistung seiner Mannen erneut mit Diskussionen um seine Person rechnen.

Vor 40.000 Zuschauern waren die Gäste in der 19. Minute durch Radin Kucera per Kopfball in Führung gegangen. Patrick Ebert rettete mit seinem zweiten Bundesliga-Tor in der 71. Minute das Remie für die Hauptstädter, die Abwehrspieler Josip Simunic Mitte der zweiten Halbzeit zum zweiten Mal in der Saison durch eine Gelb-Rote-Karte verloren. Die spielerisch lange Zeit überzeugenden Bielefelder landeten eine Woche nach dem 1:0-Sieg gegen Dortmund einen weiteren Achtungserfolg und verbuchten einen wichtigen Zähler im Abstiegskampf.

Die Ostwestfalen müssen jedoch in Berlin weiter auf den ersten Sieg seit dem 28. Oktober 1978 warten. Die Berliner begannen überraschend mit dem in aller Öffentlichkeit kritisierten Marco Pantelic. Der Serbe blieb aber bis zu seiner Auswechslung genauso schwach wie die gesamte Mannschaft, die ängstlich und harmlos agierte. Im Mittelfeld lieferten sich Kevin Boateng und Pal Dardai ein Fehlpassfestival, Yildiray Bastürk hatte in der 44. Minute die größte Einschusschance, doch Schiedsrichter Felix Brych (München) entschied auf Abseits und lag damit falsch. Erschreckend war die mangelnde Einsatzfreude der Berliner, die zudem große taktische Mängel verrieten. Bielefeld nutzte seine spielerischen Vorteile und hatte durch Jörg Böhme (31.) und dem engagiert aufspielenden Oberligaakteur Robert Tesche (33.) gute Gelegenheiten.

Nach der Pause blieben die Berliner zunächst harmlos. Während die Fans das Gekickte mit Buhrufen quittierten, blieb Trainer Götz lange Zeit regungslos auf seiner Bank sitzen. Erst in der 58. Minute reagierte Götz und brachte in Chinedu Ede und Ashkan Dejagah zwei neue Akteure. Ede war es dann, der in der 71. Minute den Ausgleichstreffer für Berlin einleitete. Nach seiner langen Flanke von der linken Seite brauchte der völlig unbedrängte Ebert am langen Pfosten nur einzuköpfen. In der Folgezeit blieb die Partie immer wieder spannend, da sich beide Mannschaften nicht mit dem Unentschieden zufrieden geben wollten.

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