Sicherlich auch, weil dem Fußballlehrer klar sein dürfte, dass er auf Kringe nicht verzichten kann, weil es im ohnehin reichlich durchhängenden Mittelfeld keine echte Alternative gibt. Am gestrigen Morgen trainierte das Duo im stark ausgedünnten Amateurkader mit, Coach Theo Schneider durfte gerade einmal acht Akteure zur Übungseinheit bitten. Am Nachmittag war für die beiden Verbannten eine Sonderschicht mit Co-Trainer Ralf Zumdick angesetzt.
Während bei Ricken sportliche Gründe den Ausschlag für die Maßnahme gaben, sind die disziplinarischen Ursachen bei Kringe weiterhin nicht öffentlich bekannt. Der Spieler selbst hält sich in dieser für ihn unangenehmen Situation bedeckt, verneint aber, dass er wegen einer Verspätung oder kritischer Worte über den Trainer bestraft wurde. RevierSport tippt, dass beide schon am heutigen Donnerstag nicht nur in die Profi-Kabine, in der sie sich auch nach der Verbannung umziehen, einkehren werden, sondern auch wieder am gemeinsamen Training teilnehmen werden. Zum Aufgebot gegen Alemannia wird allerdings nur Kringe zählen, Ricken wird sich trotzdem auf eine Fahrt mit der Regionalliga-Mannschaft nach Magdeburg einstellen müssen.