Auf diese Option sollen sich die Verantwortlichen der Schalker mit Effenberg am Montagabend geeinigt haben. Sport1 beruft sich auf "das direkte Umfeld" des derzeitigen Schalke-Trainers Jens Keller. Weder Effenberg noch ein Verantwortlicher der Schalker waren zunächst für eine Stellungnahme zu erreichen.
Schalkes Manager Horst Heldt sagte Sport1: "Wir haben immer gesagt, dass wir sehr zufrieden mit der Arbeit von Jens sind, aber natürlich beschäftigen wir uns auch mit anderen Trainern, und da ist auch der Stefan ein Kandidat." Heldt hatte Effenberg zuvor bereits als "Trainer der Zukunft" bezeichnet.
Clemens Tönnies wird aufgrund der Effenberg-Diskussion immer ungehaltener. "Das stimmt nicht, das ist absoluter Quatsch!", sagte Tönnies dem Sport-Informations-Dienst (SID) zur Meldung von Sport1, derzufolge sich die Königsblauen mit Effenberg am Montagabend auf das bemerkenswerte Konstrukt geeinigt haben sollen.
Effenberg selbst hielt sich in den vergangenen Tagen bedeckt: "Ich äußere mich nicht zu Spekulationen", sagte er am Sonntagabend bei "Sky 90": "Natürlich ist es das Ziel von mir, als Trainer dort zu arbeiten, wo man die Möglichkeit hat, erfolgsorientiert zu arbeiten. Dafür braucht man Grundlagen. Die sind auf Schalke geschaffen, sie sind aber auch woanders geschaffen."
Die Gerüchte über ein Engagement Effenbergs auf Schalke waren am Sonntagabend nach dem 4:1-Sieg der Schalker gegen den Hamburger SV durch die Bild-Zeitung aufgekommen. S04 hat derzeit auf dem vierten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation berechtigt, drei Punkte Vorsprung auf den Fünften Eintracht Frankfurt.