"Das spielt keine Rolle. Für mich ist es wichtig, dass ich jetzt wieder angreifen kann", meint Pander.
Schließlich hat er bereits ein äußerst erfolgreiches Comeback hinter sich. In der Hinrunde sorgte er mit seinen Qualitäten mit für den Schalker Höhenflug bis an die Tabellenspitze. Als die Mannschaft den in der Rückserie fortsetzen konnte, war er allerdings schon wieder nicht mehr dabei. Im Abschlusstraining vor dem Start in Frankfurt knickte Pander um, Bänderriss im linken Sprunggelenk lautete die niederschmetternde Diagnose. "Das kam damals zu einem sehr unglücklichen Zeitpunkt", weiß der 23-Jährige. Damals wusste er noch nicht, dass ihm Ralf Fährmann, Gustavo Varela und Peter Lövenkrands ins Lazarett folgen und so die personelle Situation des Spitzenreiters dramatisch verschärfen würden.
In dieser Woche kehrte der Linksfuß nun auf den Platz zurück und ist gleich ein Hoffnungsträger. "Ich bin positiv gestimmt. Er hat drei volle Einheiten mit der Mannschaft absolviert und gehe davon aus, dass er uns am Samstag zur Verfügung steht", plant Mirko Slomka mit Pander.
Selbst ein Einsatz von Beginn an ist nicht ausgeschlossen. "Wenn er sich gut fühlt, ist das eine Überlegung", nickt der Schalker Coach. Der Spieler selbst ist noch etwas vorsichtig, hat schließlich "aus der Vergangenheit gelernt, nicht zu früh anzufangen. Es bringt ja nichts, wenn ich ein halbes Spiel mache und dann für den Rest der Saison ausfalle. Das hilft mir und dem Verein nicht". Er will das nicht als Angst verstanden wissen, denn natürlich ist er heiß auf die Kabine. "Ich hole mir jeden Tag die Sicherheit zurück und habe keine Schmerzen. Allerdings bin ich konditionell natürlich noch nicht so weit, dass ich eine ganze Partie durchstehen könnte", wägt Pander ab. "Wir sind immer noch Erster und haben jetzt zwei richtungsweisende Spiele vor uns. Da will ich natürlich helfen, dass wir die für uns entscheiden und oben bleiben."