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Schalke: Einzelkritik
Nur Farfan genügt den Ansprüchen

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Schalke: Einzelkritik zum Spiel gegen Mainz
Borussia Dortmund II
19:00
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Kurz vor Weihnachten bescherte der kriselnde FC Schalke seinen Fans auch noch das Aus im DFB-Pokal. Mit Jefferson Farfan allein geht es auch nicht.

Der Peruaner versuchte alles, aber als Alleinunterhalter ist er auf Schalke momentan verloren, Fußball ist nun einmal ein Mannschaftssport. Außer ihm, den Innenverteidigern Benedikt Höwedes sowie Christoph Metzelder und dem phasenweise gefährlichen Ciprian Marica genügte beim 1:2 gegen Mainz 05 erneut kein Königsblauer den hohen Ansprüchen.

Die Schalker Einzelkritik:


Timo Hildebrand (4): Konnte Marco Caligiuris platziertem Schuss zum 1:0 für die Gäste nur hinterher gucken und war beim zweiten Treffer durch Nicolai Müller völlig chancenlos. Das wäre eine Riesengeschichte gewesen, hätte er in der Nachspielzeit das 2:2 geköpft!

Tranquillo Barnetta (5-): Erhält immer wieder eine Chance, keiner weiß, warum! Natürlich ist das nicht seine Position da hinten rechts, aber er hatte es ja zuvor weiter vorne auch nicht besser gemacht. War nicht nur beim 0:1 durch Caligiuri meilenweit vom Torschützen weg.

Benedikt Höwedes (4+): Verhinderte kurz nach der Pause das 0:2, als er allein gegen zwei Mainzer klärte. Trat engagiert und voller Leidenschaft auf, doch das reichte auch diesmal nicht.

Christoph Metzelder (4+): Vom Einsatz und seiner körperlichen Präsenz eine Bereicherung für die Mannschaft. Schade, dass sein Kopfball nach einem guten Fuchs-Freistoß knapp am Tor vorbei flog (52.).

Christian Fuchs (5): Wackelte fünf Minuten vor dem Abpfiff mit einem satten Schuss aus fast 30 Metern an die Latte noch einmal am Einzug ins Viertelfinale. Gehört dennoch zu den Schalkern, die völlig überspielt sind und dringend Urlaub brauchen.

Jermaine Jones (4-): Verlor vor der Mainzer Führung den Ball im Mittelfeld, weil er ihn sich zu weit vorgelegt hatte. Provozierte mit seinem Foul an Caligiuri unmittelbar vor der Mainzer Trainerbank einen Tobsuchtanfall von 05-Trainer Thomas Tuchel, der dann auch von Schiri Marco Fritz in die Katakomben geschickt wurde.

Roman Neustädter (5-): Leistete sich insbesondere in der ersten Halbzeit erneut etliche leichte Fehlpässe. In der Verfassung ist er in der Rückrunde ein Fall für die Ersatzbank.

Jefferson Farfan (2): Ohne ihn wäre auf Schalke gar nichts mehr los. Spielte die meiste Zeit den Alleinunterhalter, so war es nur zwangsläufig, dass er den wichtigen Ausgleich genial mit vorbereitete.

Julian Draxler (5): Längst nicht so auffällig wie in der ersten Halbzeit gegen Freiburg. Wirkte gehemmt und konnte sich kaum durchsetzen. Schied in der 57. Minute mit einem dick bandagierten Knie aus.


Ciprian Marica (4+): Hatte bereits in der 3. Minute mit einem Kopfball die Riesenmöglichkeit zur Schalker Führung, doch das Leder flog knapp am Mainzer Tor vorbei. Machte es in der 75. Minute besser, als er sich vor dem 1:1 gegen zwei Mann durchsetzte und Huntelaar perfekt bediente. Klaas-Jan Huntelaar (5): Das wurde auch Zeit! Holte Schalke mit dem 1:1 zurück ins Spiel. Stand einfach da, wo ein Torjäger sein muss, das war auch seine einzige gute Szene. 25 Minuten vorher hatte er mit einem Schuss aus der Drehung sein Ziel noch weit verfehlt.

Chinedu Obasi (5): Hätte um genau 20.30 Uhr alle Zweifel, die ihn seit seinem Wechsel von Hoffenheim nach Schalke vor einem Jahr begleiten, wegwischen können, vergab aber unmittelbar vor dem 1:1 die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich. Scheiterte kurz darauf mit einem weiteren Versuch aus halblinker Position vor Christian Wetklo.

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