Probleme am Rücken und eine Oberschenkel-Prellung zwingen Bayern Münchens Torwart Oliver Kahn in den kommenden Tagen zu einer Trainingspause. Der 37-Jährige hatte sich am Sonntag beim Spitzenspiel gegen Werder Bremen (1:1) einen Hexenschuss zugezogen, spielte aber dennoch 90 Minuten durch. Kahn war direkt nach der Partie und auch am Montag intensiv behandelt worden. Wie lange der frühere Nationalkeeper ausfallen wird, ist noch offen.
"Im Moment ist bei Oliver an Training nicht zu denken. Man muss abwarten, wie sich die Sache entwickelt", sagte Trainer Ottmar Hitzfeld

Oliver Kahn muss pausieren. Foto: firo
mit Blick auf das Bundesliga-Spiel des deutschen Rekordmeisters am Samstag (15.30 Uhr/live bei arena) bei Eintracht Frankfurt. Als Ersatz stünde Michael Rensing bereit. Beim Training am Montag fehlte zudem Owen Hargreaves wegen eines grippalen Infektes. Derweil übte Hitzfeld leise Kritik an Kahn, der den Ausgleich der Bremer durch Markus Rosenberg (66.) durch sein zögerliches Rauslaufen begünstigt hatte. "Das Tor war zu vermeiden. Man wünscht sich manchmal, dass Oliver mehr herauskommt. Diesmal hat das Timing eben nicht gepasst", sagte der Coach, wollte dem Keeper aber nicht die alleinige Schuld am 1:1 geben: "Man soll das nicht dramatisieren. Wir hätten vorher schon vier oder fünf Tore machen müssen. Außerdem waren da noch zwei Abwehrspieler da."