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1:1! Bremen hält Bayern auf Distanz
Führungsquartett nur Remis

1:1! Bremen hält Bayern auf Distanz
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Bei Bayern München gab es zwar lange Gesichter, von Resignation war aber nichts zu spüren. `Wir haben in der ersten Halbzeit Werder in allen Belangen beherrscht, unsere beste Leistung gezeigt seit ich hier bin. Bis auf die Chancenverwertung kann ich nicht viel kritisieren´, meinte ein relativ gefasster Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld nach dem 1:1 (1:0) im Spitzenspiel gegen Werder Bremen. Durch dieses Ergebnis verpasste es der Rekordmeister, vier Tage nach dem Erreichen des Viertelfinales in der Champions League sich im Titelrennen wieder eindrucksvoll zurückzumelden. Als Tabellenvierter liegen die Bayern immer noch sechs Punkte hinter Spitzenreiter Schalke 04.

Bremen weist nach dem Teilerfolg weiterhin einen Rückstand von drei Punkten zu den `Königsblauen´ auf und bleibt Zweiter. `Unser primäres Ziel muss es sein, unter die ersten Drei zu kommen, um uns erneut für die Champions League zu qualifizieren. Alles andere wird man sehen, es bleibt aber spannend´, meinte Hitzfeld, der mit seinem Team im nächsten Heimspiel Schalke zu Gast hat. Vor 69.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz-Arena hatte Lukas Podolski bereits in der siebten Minute das 1:0 für die über weite Strecken klar überlegenen Gastgeber erzielt.

Dem schwedischen Nationalspieler Markus Rosenberg gelang fünf Minuten nach seiner Einwechslung per Kopf in der 66. Minute sein erstes Saisontor zum schmeichelhaften Ausgleich für die Gäste. `Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein, denn allzuviele Torchancen hatten wir heute nicht´, meinte Werder-Kapitän Torsten Frings. Unzufrieden war dagegen Torschütze Podolski. `Wir hätten heute einen Sieg verdient gehabt, haben aber vielleicht in der zweiten Hälfte zu wenig gemacht´, meinte der Nationalspieler, der aber versprach, dass `wir bis zum Schluss alles versuchen, um Meister zu werden.´

Bremen, das kurzfristig auf den verletzten Torjäger Miroslav Klose (Rückenbeschwerden) verzichten musste, hatte bis zum 1:1 auf der ganzen Linie enttäuscht und viel Glück, dass die Bayern nicht vorzeitig höher in Führung lagen. Vor allem Werder-Keeper Tim Wiese verhinderte Schlimmeres. Nach dem 2:1 am Mittwoch in der Königsklasse gegen Real Madrid strotzten die Bayern vor Selbstbewusstsein und ließen Bremen zunächst gar nicht ins Spiel kommen.

Den stürmischen Beginn der Münchner krönte Podolski mit dem 1:0, als er eine herrliche Kombination über Bastian Schweinsteiger und Mark van Bommel aus kurzer Distanz ohne Mühe abschloss. Einziges Manko im Spiel der Bayern war die Chancenverwertung. So scheiterten Owen Hargreaves und zweimal Podolski am glänzend reagierenden Wiese. Zudem hatte das Hitzfeld-Team noch reichlich Pech, als ein Kopfball des stark verbesserten Schweinsteigers am Pfosten und wenige Minuten später ein Freistoß des Mittelfeldspielers an der Latte des Werder-Gehäuses landete. Bezeichnend für das Bremer Spiel war, dass Aaron Hunt in der 42. Minute erstmals auf das Bayern-Tor schoss.

Auch nach dem Wechsel wurde es zunächst nicht viel besser. Die erste große Chance hatten wiederum die Münchner. Doch erneut Podolski scheiterte völlig freistehend am starken Wiese. Bremen kam danach zwar etwas besser ins Spiel, der Ausgleich fiel dennoch überraschend. Nach einem weiten Pass von Torsten Frings zögerte Bayern-Keeper Oliver Kahn zu lange, Almeida hob den Ball über ihn hinweg und Rosenberg staubte aus kurzer Entfernung mit dem Kopf ab.

In der 71. Minute hätte allerdings Hasan Salihamidzic für die erneute Führung der Münchner sorgen müssen. Der Bosnier schob jedoch völlig freistehend den Ball neben das Tor. Auch Podolski vergab in der 79. Minute noch eine große Möglichkeit.

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