Das beschloss das DFB-Gremium in seiner Sitzung am Freitag in Frankfurt am Main und nahm gleichzeitig ein neues Angebot des fränkischen Unternehmens, das mit dem DFB noch eine vertragliche Vereinbarung bis Ende 2010 besitzt, zur Kenntnis. "Zu weiteren Details machen wir keine Angaben", sagte DFB-Pressesprecher Harald Stenger auf sid-Anfrage.
Zu den Unstimmigkeiten zwischen den langjährigen Partnern war es gekommen, nachdem der amerikanische Sportartikel-Riese und adidas-Konkurrent Nike dem DFB ein Angebot ab 2011 über 500 Millionen Euro für acht Jahre zusätzlich einer einmaligen Bonuszahlung von angeblich 100 Millionen Euro unterbreitet hatte.
Adidas geht davon aus, dass es eine mündliche Vertragsverlängerung mit dem DFB bis 2014 gibt, was der Verband bestreitet und durch ein Rechtsgutachten auch belegt sieht. Möglicherweise muss ein unabhängiges Schiedsgericht klären, ob im vergangenen August eine rechtlich verbindliche Verlängerung des Kontrakts stattgefunden hat.