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Gericht entscheidet
Hertha legt offiziell Protest ein

Gericht entscheidet: Hertha legt Protest ein
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Jetzt ist es amtlich: Über den letzten vakanten Startplatz in der Bundesliga wird vor dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) entschieden.

Hertha BSC legt offiziell Protest gegen die Wertung des skandalösen Relegationsrückspiels bei Fortuna Düsseldorf (2:2) ein. Das teilte der Verein, der nach dem 1:2 im Hinspiel in die 2. Liga abgestiegen wäre, am Mittwochabend mit.


Anhänger der Fortuna hatten am Dienstagabend vor dem Ablauf der Nachspielzeit den Platz gestürmt. Nach einer 20-minütigen Unterbrechung setzte Schiedsrichter Wolfgang Stark das Spiel noch einmal für rund zwei Minuten fort.

"Es ging nur noch um die Sicherheit unserer Spieler, ein regulärer Spielablauf war nicht mehr möglich. Die Spieler hatten Angst. Es ging nicht mehr um das Sportliche. Deshalb haben wir unseren Anwalt Christoph Schickhardt beauftragt, formell und fristgerecht Einspruch gegen die Spielwertung einzulegen", sagte Manager Michael Preetz im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin.


"Einziger Zweck der Wiedereröffnung dieses Spiels war, eine weitere Eskalation zu verhindern. Es war Polizeitaktik, das Spiel unbedingt zu Ende zu führen, um weitere Ausschreitungen zu vermeiden", sagte Schickhardt anschließend zur Begründung. Die Erfolgschancen des Protests bezeichnete er als "absolut groß. In der DFB-Satzung steht eindeutig, dass ein Spiel unter diesen Umständen nicht gewertet, sondern wiederholt wird."

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