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13:30 |
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CDU-Politiker Friedrich Merz will nicht Präsident des Fußball-Ligaverbandes werden. `Ich sitze zwar bei Borussia Dortmund im Beirat. Aber ich sehe meine berufliche Zukunft nicht im Fußball. Ich stehe definitiv nicht zur Verfügung´, sagte Merz der Bild-Zeitung. Der 51-Jährige will nach seinem angekündigten Rückzug aus der Politik künftig wieder als Wirtschaftsanwalt arbeiten. Am Wochenende hatte der frühere DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder den ehemaligen Fraktionsvorsitzenden sowie Wirtschafts- und Finanzexperten der CDU als Nachfolger des am 28. Januar verstorbenen Werner Hackmann vorgeschlagen:
`Ich halte Merz für einen geeigneten Mann, falls er emotional dicht genug am Fußball ist.´ Der Vorschlag von UEFA-Vizepräsident Mayer-Vorfelder sorgte in Liga-Kreisen am Wochenende für mächtig Wirbel. Wolfgang Holzhäuser, der bei der Außerordentlichen Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) am 6./7. März in Frankfurt ohne Gegenkandidaten für das kommissarische Amt des Ligaverbands-Präsidenten kandidiert, sagte dem Fachmagazin kicker: `Ich bin erstaunt, wer sich hier in die Angelegenheiten der Liga einmischt. Wir spekulieren bewusst nicht mit Namen in der Öffentlichkeit.´
Verwundert zeigte sich der Sprecher der Geschäftsführung von Bayer Leverkusen auch darüber, dass der Deutsche Fußball-Bund (sid) ein Gipfeltreffen in Berlin mit DFB-Präsident Theo Zwanziger, Mayer Vorfelder, DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt und Franz Beckenbauer am 1. März bestätigte. `Vor einer Woche beehrt Theo Zwanziger die Tagung der Bundesligatrainer in München, ohne dass der Ligavorstand davon informiert wird. Jetzt findet ein Fußballgipfel ohne die Liga statt. Da sei der Hinweis gestattet: Die Musik wird von den Vereinen bezahlt´, sagte Holzhäuser, der eine Liga-Offensive ankündigte, `wenn sich der DFB nicht an die Spielregeln hält´.
