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SGS: Agolli sicherte sich Höfkes

SGS: Agolli sicherte sich Höfkes
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Reviersport am Donnerstag berichtete! Beim Training blieb Keeperin Monique Langpohl nach einer Aktion plötzlich liegen, das schmerzverzerrte Gesicht verhieß nichts Gutes.

Sofortige Reaktion! Beim Training blieb Keeperin Monique Langpohl nach einer Aktion plötzlich liegen, das schmerzverzerrte Gesicht verhieß nichts Gutes. "Mittlerweile trägt sie Gips", grübelt Ralf Agolli, Coach der SG Schönebeck vor sich hin. Noch hat sich nicht herausgestellt, ob es "nur" ein Haarriss im Knöchel ist, oder ob sogar noch übleres im Raum steht.

Ein durchaus heikler Fall, der Platz hinter Steffi Löhr muss natürlich besetzt werden, sollte auch mit der Nummer Eins etwas passieren, hätte Agolli ein echtes Problem. "Wir sind sofort aktiv geworden", umreißt der 45-Jährige, der Kontakt zu Melanie Höfkes aufnahm. Mit der 28-jährigen Torhüterin wurde am Dienstag-Abend alles klar gemacht. "Sie wird uns im nächsten halben Jahr zur Verfügung stehen", erklärt der Coach, der weiter ausführt: "Melanie ist ja nicht irgendwer, sie ist zwar seit zwei Jahren nicht mehr aktiv, gehörte davor aber zu den besten Vertreterinnen ihres Faches in Deutschland." Die Keeperin, die sich ab kommenden Dienstag mit dem Team bei der Arbeit tummelt, agierte unter anderem für den FCR Duisburg und später für den FFC Flaesheim-Hillen, stand mit diesem Club auch im Pokalfinale. Manager Willi Wißing: "Ralf hat seine Connections spielen lassen. Was nach der Spielzeit mit Melanie ist, warten wir einmal ab."

Den 0:0-Test gegen den Süd-Zweitligisten TuS Köln bewertete Agolli nicht über. "Mir gingen echt die Spielerinnen aus, viele hatten die Grippe." Auch eine Linda Bresonik wurde geschont (Leistenprobleme), Sabrina Duhme hat Schwierigkeiten mit dem Knie (gespritzt). "Natürlich standen wir die meisten Zeit vor dem TuS-Tor, Chancen hatten wir genug", erinnert sich Agolli, der abseits der Rückrundenvorbereitung auch die Planungen für die kommende Spielzeit vorantreibt.

So sprach er - RS deutete das an - auch mit Wißing und dem Sportlichen Leiter Andy Kuhn über ein Wintertrainingslager im nächsten Jahr, um Klima-Unwägbarkeiten aus dem Weg zu gehen. Agolli: "Das wird jetzt geprüft, schauen wir einmal, was machbar ist."

Am 8. April, ein Sonntag, gastiert der FCR Duisburg im Rahmen des DFB-Pokalhalbfinales auf der Sportanlage am Stoppenberger Hallo (14 h). Nicht nur die SGS ist elektrisiert, auch das komplette Umfeld schlägt Kapriolen. Agolli, der auf seiner Handy-Mobilbox schon die eine oder andere Kartenwunschaktion fand, fassungslos: "Die Sitztribüne ist wohl schon dicht, bei der Gegengerade zeichnet sich das auch ab. Die Leute rennen uns die Bude ein." Logisch, an diesem Sonntag hat die SGS so ziemlich das exklusive Recht, in der Metropole ihre Kunst zu zeigen - knapp 4000 Fans können Einlass finden, ein berechtiger Rahmen gegen den Nachbarn. Wißing reibt sich die Hände: "Das wird eine super Sache." Bei dem sich auch Sponsoring-Partner "Messe Essen" stark engagiert. Genau wie beim Heimspiel gegen Bayern München versammelt man sich - nicht nur zur folgenden Pressekonferenz - nach dem Match wieder in der angrenzenden Sporthalle und hält Hof.

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